Beste Stimmung trotz Regenwetter
Das war die Iron Road for Children 2023
Tausende Besucherinnen und Besucher sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf rund 6.000 Bikes, 800 Vespas und in zahlreichen US-Cars bewiesen ihr großes Herz für Kinder bei der diesjährigen Iron Road for Children. Die Stimmung am Event trotzte auch dem starken Regen beim Auftritt von Josh feat. Herr Speer.
LEOBEN. Die Iron Road for Children 2023 ist Geschichte, doch das riesige Charity-Event hallt auch nach dem ereignisreichen Wochenende nach: Am Freitag fiel der Startschuss für Österreichs größtes markenoffenes Festival-Weekend für Bikes, Vespas und US-Cars und bereits an diesem Tag fanden sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher in der Leobener Innenstadt ein, um einzigartige Fahrzeuge zu bestaunen, zur Musik verschiedenster Bands abzufeiern – und natürlich um für erkrankte und beeinträchtigte Kinder aus ganz Österreich zu spenden.
Neben Party und Spaß steht bei der Iron Road for Children nämlich vor allem der karitative Zweck im Zentrum und das spiegelte sich heuer auch deutlich in der Spendenfreude der Besucherinnen und Besucher wider: Mit einer Zwischensumme von über 130.000 Euro wurde die finale Spendensumme von 132.355,23 Euro aus dem Vorjahr bereits übertroffen. Mit diesem Geld kann dem elfjährigen Tobias aus St. Stefan ob Leoben, dem zwölfjährige Marc aus Markt Hartmannsdorf, der 17-jährigen Feli aus Michelhausen (Niederösterreich), der sechsjährigen Justina aus Feldkirchen (Kärnten) und der 14-jährige Hannah aus Wiener Neustadt (Niederösterreich), die fünf Hauptspendenkinder in diesem Jahr, mit jeweils 5.000 Euro geholfen werden. Mit dem restlichen Geld werden weitere Kinder-Unterstützungsprojekte finanziert.
Dem Regen zum Trotz
Aber nicht nur aus Charity-Sicht war die IRFC 2023 ein voller Erfolg, denn auch heuer war der Zulauf von Nah und Fern äußert groß, was sich unter anderem bei den ausgebuchten Leobener Hotels und am Ausmaß der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigte: Rund 6.000 Bikes, zirka 800 Vespas und unzählige US-Cars ließen am Samstag ihre Motoren auf der Paradestraße in der Innenstadt sowie bei den Ausfahrten grollen. Der Wettergott war den Bikerinnen und Bikern allerdings nicht äußerst positiv gestimmt, denn sie mussten bei ihrer Ausfahrt nach Eisenerz aufgrund von starkem Regen schon früher umkehren. Aber auch das konnte die Laune der Teilnehmenden nicht vermiesen.
Samstagabend stimmte die Band „Wiener Wahnsinn“ die tausenden Besucherinnen und Besucher auf den musikalischen Höhepunkt des Wochenendes ein und um 20:45 Uhr war es endlich soweit: Der Vorhang fiel und Josh sorgte von der ersten Sekunde an, natürlich später auch mit der Unterstützung von Bernhard Speer, für ausgelassene Stimmung beim Publikum – dagegen konnte auch der schüttende Regen, der das ganze Konzert über andauerte, nichts ausrichten.
Einsatzkräfte ziehen positive Bilanz
Auch die Polizei zieht nach dem Wochenende positive Bilanz, denn es gab keine nenneswerten Vorkommnisse. „Die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter sowie dem Roten Kreuz und der Feuerwehr funktionierte einwandfrei. Ich möchte mich hiermit bei allen bedanken. Die Veranstaltung verlief vorbildlich. Dort wo mehrere tausend Besucher zusammenkommen, kann es immer zu Problemstellungen kommen“, berichtet Einsatzkommandantin Claudia Neißl. Die Polizistin führt aus, dass seit dem Veranstaltungsbeginn zwar einige Verwaltungsübertretungen (Jugendschutzanzeigen, Anstandsverletzungen, einige wenige Organmandate wegen Verkehrsdelikte) angefallen, aber lediglich ein Strafrechtsdelikt (Leiben/Leben) dokumentiert wurde. Dazu kamen in der Nacht auf Sonntag zwei vorläufige Führerscheinabnahmen wegen Alkohol am Steuer und ein Verkehrsunfall (Betroffener leicht verletzt) mit Alleinbeteiligung.
Das Rote Kreuz Leoben zeigt sich in einer ersten Stellungnahme ebenfalls sehr zufrieden: Georg Krempl und Florian Frenzl leiteten den Einsatz der Rettung. „Wir waren in den drei Tagen mit 50 Sanitätern vor Ort. Trotz der hohen Anzahl an Besuchern kam es zu wenig Versorgungen und Abtransporten in die umliegenden Spitäler“, so die beiden Einsatzleiter.
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