Ein herzliches Lachen ist die beste Medizin

Eine Minute lang zu lächeln, am besten vor dem Spiegel, hat viele positive Auswirkungen auf den Körper und die Seele. | Foto: pexels
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  • Eine Minute lang zu lächeln, am besten vor dem Spiegel, hat viele positive Auswirkungen auf den Körper und die Seele.
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Lachexpertin Maria Kerbler erklärt, wie wichtig es ist, auch in schweren Zeiten das Lachen nicht zu verlieren.

In diesem herausfordernden Jahr 2020 ist wohl vielen Menschen zumindest zeitweise das Lachen vergangen. Ängste, Sorgen und Unsicherheit haben oftmals überhand gewonnen. So schwer es auch fallen mag, aber gerade in solchen Situationen ist es umso wichtiger, dass wir unser Lachen nicht verlieren, verrät Maria Kerbler. Als Lach- und Atemtrainerin hat sie vor Beginn der Pandemie in Leoben regelmäßig Workshops abgehalten: "Lachen ist gesundheitlich ein wahrer Turbo-Booster", erklärt Kerbler. Dass Lachen gesund ist, besagt schließlich nicht nur ein Sprichwort: Beim Lachen sollen unter anderem Glückshormone freigesetzt, Stress reduziert und das Immunsystem gestärkt werden.

Das Gehirn täuschen

Wem es aktuell schwer fällt, zu lachen, für den hat die Lachexpertin einen einfachen Tipp: "Einfach einmal eine Minute durchgehend die Mundwinkel nach oben ziehen – am besten vor einem Spiegel – auch wenn man nur so tut als ob oder wenn einem in dem Moment gar nicht danach ist." Warum das hilft? "Der Lachmuskel drückt auf einen Nerv, der mit dem Gehirn verbunden ist. Wenn die Mundwinkel oben sind, wird dem Gehirn signalisiert, dass es mir gut geht. Somit kann man das Gehirn ganz einfach täuschen", erklärt Kerbler und verspricht: "Nach dieser Minute sieht die Welt schon ganz anders aus. Und wenn man diese Übung täglich macht, dann legt sich irgendwann der Hebel automatisch um."

Lach- und Atemtrainerin Maria Kerbler | Foto: Foto Schnitzer
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Immer und überall möglich

Der Vorteil: Es sind keine Fitnessausrüstung, keine Sportgeräte oder sonstiges Equipment notwendig. Man trägt alles, was man für das Lachtraining braucht, direkt bei sich und kann diese Übung somit immer und überall durchführen. Und das beste daran: "Lachen kann jeder, es ist uns angeboren. Manche Menschen haben es im Laufe des Lebens vielleicht verloren oder Angst davor, richtig laut zu lachen, aber man kann es wieder erlernen."

Ansteckung erwünscht

Die positiven Effekte des Lachens sind aber nicht nur für einen persönlich wichtig, sondern auch für die Mitmenschen. Denn auch wenn wir dieses Jahr alles dafür getan haben, um uns gegenseitig nicht anzustecken, so ist es beim Lachen absolut wünschenswert. Und das ist auch in Zeiten des Mund-Nasen-Schutzes möglich, wie Kerbler verrät: "Auch unter der Maske ist das Lachen erkennbar. Wenn man wirklich ehrlich lacht oder lächelt, verändern sich die Augen und die Stimme."

Positives fokussieren 

Besonders wichtig sei es in diesen Zeiten auch, Augen und Ohren aufzumachen, betont Maria Kerbler: "Dann sieht man, dass es viele schöne Dinge gibt, an denen man sich erfreuen kann – egal ob Sonnenschein, der strahlend blaue Himmel oder die traumhafte Schneelandschaft. Auch wenn man es immer wieder hört, aber man muss den Fokus auf die vielen positiven Dinge richten, auch wenn sie noch so klein erscheinen. Dann geht einem das Herz auf und das Lachen kommt von ganz alleine."

Mehr Infos zu Lach- und Atemtrainerin Maria Kerbler und ihren Lachtrainings finden Sie auf ihrer Homepage.

Eine Minute lang zu lächeln, am besten vor dem Spiegel, hat viele positive Auswirkungen auf den Körper und die Seele. | Foto: pexels
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