Eine sportliche Respektsperson
LEOBEN. Es gibt wohl kaum einen Autofahrer in Leoben, der aufgrund eines Parkvergehens nicht mit Edith Kloibhofer, früher Edith Hrovat, zu tun gehabt hat. Konnte man die Verwaltungsübertretung allerdings plausibel erklären, kam man meist mit einer Abmahnung davon.
Mit 1. Februar 2016 tritt Edith Kloibhofer in den Ruhestand. In 39 Dienstjahren sorgte sie dafür, dass der ruhende Verkehr im Zentrum der Stadt Leoben geordnet abgelaufen ist. Vielen Schülerinnen und Schüler hat sie einen gesicherten Schulweg ermöglicht.
"Sie war uns eine Stütze und immer verlässlich", lobt der Stadt- und Bundespolizeikommandant Obstlt. Karl Holzer. In der Bevölkerung, bei den Behörden und ganz besonders bei den Einsatzorganisationen genoss Edith Kloibhofer einen ausgezeichneten Ruf.
Unter ihrem Mädchennamen Edith Hrovat wurde sie zum Aushängeschild des Polizeisportvereines Leoben. Als Judokämpferin krönte sie 1980 in New York ihre Karriere mit dem Weltmeistertitel. Zuvor war sie Vizeweltmeisterin, achtfache Europameisterin, zweifache Vizeeuropameisterin, mehrfache österreichische Meisterin und 1983 österreichische Sportlerin des Jahres.
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