Lieselotte Jontes abgelöst
Neuer Präsident für Montanhistorischen Verein
Mit Leopold Weber hat der Montanhistorische Verein nach Gerhard Sperl und Lieselotte Jontes nun einen neuen Präsidenten.
LEOBEN. Nach dem Tod des langjährigen Präsidenten Gerhard Sperl leitete Lieselotte Jontes interimistisch die Geschicke des Vereines. Kürzlich fanden anlässlich der Generalversammlung Neuwahlen statt. Die Nachfolge als Präsident des Vereins tritt mit einhelliger Zustimmung Leopold Weber an. Als neuen Vizepräsidenten freut sich der Verein Günther Kolb (Obmann des Vereins „Freunde des Radwerk IV") begrüßen zu dürfen. Die Schriftleitung der vereinseigenen Fachzeitschrift „res montanarum“ übergibt Lieselotte Jontes dem Historiker Josef Hasitschka aus Admont.
Initiator der Metallogenetischen Karte Österreichs
Leopold Weber war während seiner aktiven Laufbahn Leiter der Abteilung für Rohstoffpolitik im damaligen Wirtschaftsministerium und in dieser Funktion für eine Reihe von fundamentalen Arbeiten zuständig, die heute durchaus als Meilenstein angesehen werden dürfen.
So geht auf seine Initiative die Herausgabe der Metallogenetischen Karte Österreichs zurück, die mittlerweile als Internetversion IRIS (Interaktives Rohstoff-Informationssystem) aufgrund des umfassenden Informationsgehaltes wohl weltweit ein Unikat darstellt. Auch wenn in dieser Datenbank historische Informationen abgespeichert sind, wäre es Webers Ziel, dort weitere montanhistorisch relevante Verknüpfungsmöglichkeiten zu implementieren, um dem breiten Kreis von Montanhistorikern weitere Informationsquellen zu erschließen.
Weber schätzt den Montanhistorischen Verein in höchstem Maße als eine Institution, die sich national und international für die Geschichte des Montanwesens Verdienste erworben hat.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.