Trofaiach meine Stadt
Soiree im Museumsdepot: Ein Treffen der Bildungsbürger
TROFAIACH. Eine Soiree, ein sogenanntes "Treffen der Bildungsbürger", widmete sich im Museumsdepot einer Hommage an Duke Ellington, der als einer der einflussreichsten amerikanischen Jazzmusiker und Komponisten gilt.
Auf der Bühne stand die Neo-Trofaiacherin Anush Apoyan, begleitet am Piano von André Jeanquartier. Der langjährige Lehrer an der Musikhochschule Graz bewies, dass seine Pianistenfinger selbst mit 77 Jahren noch nichts an jugendlicher Leichtigkeit und Eleganz eingebüßt haben. Im Duett mit der improvisationsfähigen Sängerin wurden Ellington-Klassiker, wie "Take The A Train", "It Don't Mean A Thing" oder "C Jam Blues" zu einem stimmigen Erlebnis.
Leben und Schaffen
Wie exzellent Jazz – dargeboten von einem Streichquartett – klingen kann, zeigten die Mitglieder des Grazer Philharmonischen Orchesters Alexander Stock, Raimund Winkler, Arpad Szasz und Carl Smith; wobei Letzterer interessante Details aus dem Leben und Schaffen Duke Ellingtons erzählte.
Man muss nicht nach Trofaiach kommen, um zu sterben, wie der Museumskustos Wolfgang Slamnig in Anspielung auf die am Stadtfriedhof begrabene Verwandte von André Jeanquartier sagte. Denn Trofaiach ist auch eine Stadt, in der anspruchsvolle (Live-)Musik einen hohen Stellenwert hat.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.