"ZeiLE"
Aktive Bürgerbeteiligung im Begegnungszentrum Lerchenfeld

Jugendkoordinatorin Nicole Dvorschak, Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner, Isabella Weichselbraun vom Stadtlabor Graz, Bürgermeister Kurt Wallner, Vizebürgermeister Maximilan Jäger, Barbara Hammerl vom Stadtlabor Graz und Seniorengemeinderat Reinhold Metelko. | Foto: Foto Freisinger
  • Jugendkoordinatorin Nicole Dvorschak, Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner, Isabella Weichselbraun vom Stadtlabor Graz, Bürgermeister Kurt Wallner, Vizebürgermeister Maximilan Jäger, Barbara Hammerl vom Stadtlabor Graz und Seniorengemeinderat Reinhold Metelko.
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Im Begegnungszentrum Lerchenfeld wird ab 18. März ein wöchentliches Programm für unterschiedliche Zielgruppen umgesetzt.

LEOBEN. Eine nachhaltige Stadtentwicklung kann nur unter Einbindung der Bürgerinnen und Bürger funktionieren. Mit dem Begegnungszentrum Lerchenfeld schuf die Stadt Leoben eine Chance für eine solche aktive Bürgerbeteiligung: Ab 18. März 2019 wird in den Räumlichkeiten des Begegnungszentrums ein wöchentliches Programm für unterschiedliche Zielgruppen mit zahlreichen Beteiligungsmöglichkeiten umgesetzt.

"ZeiLE" als Ort der Vernetzung

„Wir wollen, dass sich die Menschen in ihrem Wohnumfeld kennen und auch gemeinsame Aktivitäten setzen. Die vielbeschworene ‚gute Nachbarschaft‘ soll nicht nur Lippenbekenntnis sein, sondern gelebter Alltag. Damit das gelingt, bieten wir Raum und Strukturen dafür an. Das Begegnungszentrum Lerchenfeld liegt zentral, soll ein starker Ort der Vernetzung werden und trägt nun den Namen ZeiLE“, beschreibt Bürgermeister Kurt Wallner die Zielsetzung.

Gemeinschaftliche Aktivitäten

Zur weiteren Analyse der Bedürfnisse und Wünsche der Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort und zur Durchführung von Pilot-Aktivierungs- und Beteiligungsaktivitäten sowie zur Erarbeitung eines Siedlungsbetreuungsmodells wird das Projekt von Barbara Hammerl vom Stadtlabor Graz begleitet. „Eine Gebietsbetreuung ist eine Anlauf-, Informations- und Beteiligungsdrehscheibe für die Bewohner. Hier werden nicht nur Alltagsthemen des Zusammenlebens bearbeitet, sondern gemeinschaftliche Initiativen und Aktivitäten der Bewohner unterstützt und begleitet. Da kann es schon mal passieren, dass sich eine Gruppe von Nachbarn zur wöchentlichen Walkingrunde trifft oder gemeinsam ein Hochbeet gebaut und bepflanzt wird.“

Kontakte knüpfen

„Die Bezirkshauptmannschaft Leoben kann nun auch in Leoben-Lerchenfeld die wesentlichen Leistungen ihres Elternberatungszentrums anbieten: Kinder knüpfen die ersten sozialen Kontakte und Eltern haben die Möglichkeit, sich untereinander kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen – ein wertvoller Beitrag für die weitere Entwicklung der Stadt Leoben“, informiert Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner.

Lebensqualität erhöhen

In den nächsten Wochen wird in einem ersten Schritt genau hingeschaut und zugehört, welche Themen die Menschen in Lerchenfeld beschäftigen, was sie sich für ihr Wohnumfeld wünschen, aber auch, welche Ideen und Ressourcen selbst beigesteuert werden können, um die Lebensqualität und Wohnzufriedenheit in Lerchenfeld zu erhöhen. Wichtig dabei ist, auf Bestehendem aufzubauen. Die Gebietsbetreuung übernimmt daher auch eine Vernetzungs- und Koordinationsfunktion zwischen Bewohnerschaft, Verwaltung und lokalen Einrichtungen vor Ort.

Vernetzung unterstützen

„Die Anonymität in einer Stadt kann sehr schnell zu Einsamkeit führen. Um dem vorzubeugen, bieten wir mit der ZeiLE die Möglichkeit, seine Nachbarn besser kennenzulernen und gemeinsam etwas zu unternehmen. Hier entwickelt sich ein Ort mit unterschiedlichen Angeboten, die jeder in Anspruch nehmen kann, wenn er das möchte“, sagt Vizebürgermeister und Wohnungsreferent Maximilian Jäger.
Isabella Weichselbraun, Mitarbeiterin im Stadtlabor, ergänzt: „Neben persönlichen Gesprächen werden wir in der Umsetzung der Gebietsbetreuung auch digitale Tools einsetzen, um die Vernetzung und Selbstorganisation der Bewohner bestmöglich zu unterstützen.“

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