Alpine Notlage
Hubschraubereinsatz am Eisenerzer Reichenstein
Zwei Wanderer gerieten beim Abstieg vom Eisenerzer Reichenstein in eine alpine Notlage. Sie wurden mit einem Polizeihubschrauber ins Tal gebracht.
EISENERZ. Eine 36-jährige Polin und ein 46-jähriger Deutscher starteten am Samstag, 9. Oktober, vom Präbichl aus eine Wanderung auf den Eisenerzer Reichenstein. Nachdem die beiden die Nacht dort verbracht hatten, starteten sie am Sonntag gegen 10.45 Uhr in Richtung Große Scharte, um so ins Tal zu gelangen. Zu diesem Zeitpunkt lagen am markierten Wanderweg etwa 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee. Kurz vor dem Abstieg in die Große Scharte gerieten die beiden in dichten Nebel, zudem versperrte eine Schneewechte den Weg ins Tal.
Wanderer unverletzt geborgen
Da sie aufgrund der schlechten Witterung weder absteigen konnten, noch der Rückweg in Richtung Reichensteinhütte möglich war, setzten sie einen Notruf über die Landeswarnzentrale ab. Der Einsatzleiter der Bergrettung Eisenerz konnte mit dem 46-Jährigen Kontakt aufnehmen und die genaue Position der Wanderer ausmachen – so die Pressemeldung der Landespolizeidirektion Steiermark. In weiterer Folge konnten beide Wanderer von Männern der Bergrettung über die Große Scharte abgeseilt und anschließend mittels Tau vom Polizeihubschrauber geborgen und unverletzt ins Tal geflogen werden.
Am Einsatz waren neun Personen der Bergrettung Eisenerz, Mitglieder der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) Hochsteiermark sowie ein Polizeihubschrauber beteiligt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.