Bergrettung im Einsatz
Kletterer steckten in Vordernberger Griesmauer fest
- Neben den Bergrettungen Vordernberg und Eisenerz wurde auch der ÖAMTC-Notarzthubschrauber zur Unterstützung angefordert.
- Foto: Bergrettung Steiermark
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Aufgrund eines verknoteten Seils gerieten am Montag drei Personen bei einer Klettertour am Fledermausgrat in der Vordernberger Griesmauer in alpine Notlage. Die Bergrettung Eisenerz und Vordernberg rückten zur Rettung aus und auch der ÖAMTC-Notarzthubschrauber C17 stand im Einsatz.
VORDERNBERG. Eine Seilschaft bestehend aus drei Personen war am Montag, 31. Oktober, am Fledermausgrat auf einer Klettertour in der Vordernberger Griesmauer unterwegs. Beim Abseilen verknotete sich das Seil derart, dass die Kletterer weder vor noch zurück konnten, woraufhin sie die Bergrettung über den Alpinen Notruf 140 verständigten. Von der Landeswarnzentrale Steiermark wurden die Bergrettungen Eisenerz und Vordernberg alarmiert. Auch der der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 17 wurde zur Unterstützung angefordert.
- Der frühe Einbruch der Dunkelheit ist bei der Tourenplanung unbedingt miteinzukalkulieren, appelliert Florian Kainrath, der Einsatzleiter der Bergrettung Eisenerz.
- Foto: Bergrettung Steiermark
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Durch die fortgeschrittene Dunkelheit war trotz der Nachtflugtauglichkeit des ÖAMTC-Notarzthubschraubers C17 eine Rettung aus der Luft mittels Taues nicht mehr möglich. Es konnten jedoch zwei Bergretter in der Nähe der blockierten Kletterer abgesetzt werden. Die restlichen 20 im Einsatz stehenden Bergretterinnen und Bergretter machten sich parallel dazu teilweise zu Fuß aber auch mit Unterstützung von Spezialfahrzeugen auf den Weg. In der Zwischenzeit konnten die drei Kletterer ihr Problem mit dem Seil aus eigener Kraft lösen und ihren begonnen Abstieg in Dunkelheit gemeinsam und zusätzlich gesichert mit den Bergretterinnen und Bergretter fortsetzten.
- Die Kletterer waren in der Eisenerzer Griesmauer aufgrund eines verknoteten Seils in alpine Notlage geraten.
- Foto: Bergrettung Steiermark
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Frühes Einsetzen der Dunkelheit einplanen
"Bei der Tourenplanung ist unbedingt die Zeitumstellung und das frühere Einsetzen der Dunkelheit zu berücksichtigen. Im Notfall rechtzeitig die Bergrettung über den Alpinnotruf 140 alarmieren", appelliert Einsatzleiter der Bergrettung Eisenerz Florian Kainrath. Einsätze seien in der Dunkelheit auch für die ehrenamtlichen Bergretterinnen und Bergretter risikoreicher und gefährlicher als bei Tageslicht, ergänzt der Einsatzleiter.
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