Bergrettung übte für Lawinenabgang
Die Rettung von fünf Personen aus einer Lawine wurde von den Bergrettern des Bezirkes Leoben trainiert.
MAUTERN. Wie perfekt Einsatzorganisationen im Ernstfall zusammenspielen, bewies einmal mehr die Einsatzübung der Bergrettung des Gebietes Leoben. Die Übungsannahme: Bei der Abfahrt vom Stubentörl wird eine fünfköpfige Schitourengruppe von einer Lawine überrascht und mitgerissen. Ein zufällig aufsteigender Schibergsteiger wird Zeuge und alarmiert die Einsatzkräfte der Bergrettung mittels Alpinnotruf 140. Zu dieser jährlich stattfindenden Einsatzübung rückten die Ortsstellen Leoben, Mautern, Trofaiach und Vordernberg in den frühen Morgenstunden in Richtung Hochreichart-Schutzhaus aus. Verantwortlich dafür war die Ortsstelle Mautern. Die Einsatzleitung und Koordinierung übernahm Norbert Gaisrucker und nachdem einen schnelle Voraustruppe zusammengestellt worden war, machte sich Andreas Haberl als verantwortlicher Einsatzleiter mit zehn Kameraden und der Alpinpolizistin Tanja Pachner auf den Weg. Nach nicht einmal zwei Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet werden.
Einsatz und Begeisterung
"Diese Übung hat einmal mehr gezeigt, mit welchem Eifer, Einsatz und Begeisterung die Kameraden der Bergrettung im Einsatz stehen", sagte Erich Bretterbauer, Pressereferent der steirischen Bergrettung. Er hob auch die perfekte Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen wie Feuerwehr, Rotes Kreuz, Bundesheer, ÖAMTC und Alpinpolizei mit der Bergrettung hervor.
Insgesamt stehen 1600 ausgebildete Bergretterinnen und Bergretter in der Steiermark zur Verfügung. Freiwillig und ehrenamtlich.
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