Schlüsselübergabe
Größter Gemeindebau der Leopoldstadt ist fertig
Schlüsselübergabe für 332 geförderte Wohnungen: Am Handelskai 214a wurde die größte neue Gemeindebau-Anlage im 2. Bezirk fertiggestellt.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Nach rund zwei Jahren Bauzeit es jetzt soweit: Die ersten Mieterinnen und Mieter sind in den neuen Gemeindebau am Handelskai 214a eingezogen. Rund 700 Menschen finden in den 332 Wohnungen ein neues Zuhause.
Damit wurde nach 25 Jahren erstmals wieder ein Gemeindebau im 2. Bezirk fertiggestellt. Er wurde nach dem ehemaligen Bezirksvorsteher Karlheinz Hora benannt. Architektonisch passt sich der "Karlheinz-Hora-Hof" an den bestehenden, angrenzenden Gemeindebau aus den 1970er-Jahren an.
Keine Eigenmittel, keine Kaution
"Die Wohnungen punkten mit Qualität und erschwinglichen Konditionen. Es sind weder Eigenmittel noch eine Kaution erforderlich", sagt Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ). Dabei sollen unbefristete Mietverträge den Mieterinnen und Mietern langfristig Sicherheit geben.
Mit ein bis fünf Zimmern wird jeweils eine Wohnfläche zwischen 37 und 100 Quadratmetern geboten. Dabei verfügt jede von ihnen über eine Loggia. Platz für Spiel, Sport, Erholung und Garteln bieten die begrünten Gartendecks, die von allen Bewohnerinnen und Bewohnern genutzt werden können.
„Auf den Gartendecks, Balkonen, Fassaden wurden rund 20.000 Pflanzen gesetzt, die zu einem verbesserten Mikroklima im Wohngebiet beitragen werden", erzählt erklärt WIGEBA-Direktor Ewald Kirschner und ergänzt: "Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Bestands- und Neubaus wurde außerdem eine direkte Verbindungsbrücke zur Donaupromenade geschaffen, die dieses Freizeitareal zusätzlich optimal erschließt.“
Auf Bedürfnisse angepasst
„In der wachsenden Leopoldstadt mit hohem Wohnungsdruck halte ich es für ganz wichtig, dass zusätzlich zum geförderten Wohnbau wieder Gemeindebauten errichtet werden", sagt
Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ), der die neuen Mieterinnen und Mieter persönlich willkommen hieß.
Die Wohnungen sind auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt. So zieht etwa Lukas Angerer in eine rollstuhlangepasste Zwei-Zimmer-Wohnung. Für den körperlich eingeschränkten Mann sind die Wohnung und die Anlage optimal. „Noch dazu brauche ich jetzt nur noch zehn Minuten zur Arbeit.“
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