Gratis Event im 2. Bezirk
Demenzinfotag Leopoldstadt: Großer Andrang im Amtshaus
Bei Expertenvorträgen und Infoständen konnten sich Besucher über die Gehirnerkrankung informieren.
LEOPOLDSTADT. Demenz ist eine chronische und fortschreitende Gehirnerkrankung, die mit zunehmendem Gedächtnisverlust einhergeht. Was dies genau bedeutet und welche spezifischen Hilfsorganisationen es gibt, konnten Besucher des kostenlosen Demenzinfotags im Amtshaus in der Karmelitergasse erfahren.
"Mir ist es wichtig, dass alle Betroffenen und ihre Angehörigen einen Platz in unserer Gesellschaft haben und die nötige Unterstützung bekommen", eröffnete Uschi Lichtenegger (Grüne) die Veranstaltung. Als "demenzfreundliche Leopoldstadt" wolle man ein Bezirk sein, in dem Menschen mit Demenz so lange wie möglich aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.
Persönliche Beratung
Bei fünf Vorträgen wurde im Amtshaus etwa die Erkrankung an sich erörtert, die Selbsthilfeorganisation "Alzheimer Gesellschaft Österreich" vorgestellt oder Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung thematisiert. Zudem gab es zehn Infostände verschiedener Organisationen, wie Fonds Soziales Wien, Barmherzige Brüder oder Minimed, mit persönlicher Beratung, Infomaterial und Mitmachaktionen.
"Ich möchte an dieser Stelle allen Organisationen danken, die sich beteiligen: dem Fonds Soziales Wien, der Wiener Gesundheitsförderung, den Barmherzigen Brüdern, dem Kuratorium für psychosoziale Dienste, der Patientenanwaltschaft, den Pensionistenklubs und Wohnhäusern, der Grätzlpolizei, der Selbsthilfe Alzheimer Austria, Minimed, dem Wiener Hilfswerk Tageszentrum und den Wiener Sozialdiensten", so Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger.
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