Donauuferbahn
Güterzug erfasst alkoholisierten Fußgänger in Wien
Ein 41-Jähriger reagierte nicht auf die Warnsignale und wurde von einem ÖBB-Zug erfasst. Mit schweren Verletzungen wurde der Mann ins Spital gebracht.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Ein Mann spaziert vermutlich alkoholisiert im Bereich der Donauuferbahn-Güterzugstrecke im 2. Bezirk. Trotz roter Lichter der Ampelanlage und geschlossener Halbschranken betritt der 41-Jährige den Gleisbereich – und wird von einem Güterzug erfasst.
Dies passierte Montagfrüh, 3. Oktober, gegen 7.30 Uhr in der Leopoldstadt. Der 41-Jährige wurde schwer verletzt. Von der Berufsrettung wurde er notfallmedizinisch erstversorgt und ins Spital gebracht.
Das Verkehrsunfallkommando übernahm in weiterer Folge die Erhebungen zum Unfallgeschehen. Es stellte sich dabei heraus, dass der Mann die Warnsignale ignoriert haben soll. Auch Anzeichen einer möglichen Alkoholisierung wurden festgestellt. Jedoch konnte ein Alkotest aufgrund der schweren Verletzungen vor Ort nicht durchgeführt werden. Ein möglicher Suizidversuch wurde ausgeschlossen.
Präventionstipps
Immer wieder kommt es zu teils schweren Unfällen an Gleisanlagen, wegen Unwissenheit und Leichtsinn. Deshalb setzten die ÖBB auf verstärkte Aufklärung und weisen darauf hin, dass rund um Bahnanlagen besondere Achtsamkeit geboten ist.
Man sollte etwa am Bahnsteig hinter der Sicherheitslinie warten und bei Eisenbahnkreuzungen auf das Rotlicht bzw. auf herannahende Züge achten, heißt es.
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