Volksschule Nepomukgasse
Mehr Sicherheit am Schulweg gefordert
Volksschule Nepomukgasse: Elternverein ist um die Sicherheit der Schulkinder besorgt. Gewünscht wird ein Zebrastreifen und Schülerlotsen.
LEOPOLDSTADT. Schmale Gehwege, rücksichtslose Autofahrer und ungesicherte Straßenübergänge: Viele Gefahren lauern auf Kinder am Weg zur Volksschule in der Nepomukgasse 2. Hinzu kommt mangelnde Sicht auf den Straßenverkehr, denn Elterntaxis parken oft äußert ungünstig.
Das wohl größte Risiko stellt aber die Kreuzung Rotensterngasse/Weintraubengasse dar. Denn dort wurde 2017 die Ampel entfernt und zur nächsten Straßenquerung verlegt. Für die Kinder bedeutet dies ein ungesichertes Queren der Straße oder einen Umweg über eine andere Kreuzung. Mit alledem will sich der Elternverein der Evangelischen Volksschule Leopoldstadt aber nicht abfinden. Gemeinsam engagiert man sich verstärkt für einen sichereren Schulweg.
Zebrastreifen gewünscht
Eine Lösung für mehr Sicherheit am Schulweg scheint der Elternverein bereits gefunden zu haben: Gewünscht wird ein Ze-brastreifen bei der Kreuzung Rotensterngasse/Weintraubengasse und Schülerlotsen. „Mit einem Zebrastreifen wissen Auto- und Radfahrer und auch die Kinder, wie sie sich verhalten müssen“, ist sich die Obfrau des Elternvereins, Katharina Schuster, sicher.
Man hofft auf eine Unterstützung seitens der Bezirksvorstehung. „In Zusammenarbeit mit der nahen Volksschule Novaragasse und dem Kindergarten in der Rotensterngasse haben wir um Hilfe beim Bezirk gebeten“, erzählt Schuster. Die besorgte Mutter Eva Michlits ergänzt: „Durch die neue Ampelregelung mag der Verkehrsfluss angenehmer sein, aber die Sicherheit der Kinder sollte Vorrang haben.“
Unterstützung zugesagt
Für Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger (Grüne) hat die Sicherheit der Kinder hohe Priorität, weshalb bereits ein Termin mit dem Elternverein vor Ort fixiert wurde. „Ich bin jederzeit bereit, etwas gegen vermehrt auftretende Probleme mit Elterntaxis zu tun", versichert Lichtenegger."Bei einem gemeinsamen Termin werde ich mit dem Elternverein Möglichkeiten besprechen, um die Schulwegsicherheit zu verbessern.“ Darüber hinaus appelliert die Bezirksvorsteherin an alle Eltern, ihr Kind möglichst nicht mit dem Auto zur Schule zu bringen, sondern auf Öffis oder andere Alternativen auszuweichen.
Unterstützung erhält der Elternverein auch von Bezirksrat Alexander Nikolai (SPÖ), der intelligente Ampeln vorschlägt: "Sichere Schulwege sind uns ein großes Anliegen. Deshalb fordern wir auch intelligente Ampelanlagen und haben das Projekt Schulstraße mit unserer Forderung von weniger Verkehr vor den Schulen angestoßen." Gerne arbeite man gemeinsam mit dem Elternverein an einer Lösung. "Wir unterstützen wo wir können", versichert Nikolai.
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