Hutmode Biester
Modistin Eva Siebert kreiert individuelle Hüte in der Leopoldstadt

- "Hutmode Biester" bietet maßgefertigte Hüte. Die ausgebildete Modistin Eva Siebert gibt auch Unterricht und Workshops.
- Foto: Robert Kalb
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Große Sperlgasse: Bei "Hutmode Biester" in der Leopoldstadt kreiert Eva Siebert individuelle Einzelstücke. Die ausgebildete Modistin gibt auch Unterricht und Workshops.
LEOPOLDSTADT. Ein Besuch im Atelier von "Hutmode Biester" ist ein Erlebnis: In der Großen Sperlgasse verbindet die gelernte Modistin Eva Siebert Handwerk und Design auf eine ganz besondere Art und Weise. Hier können Besucher hautnah erleben, was es heißt Kopfbedeckungen herzustellen.
Mit Farbe und Materialien interpretiert die Berlinerin klassische Formen neu. "Der Beruf ist wirklich sehr kreativ und facettenreich", erzählt Siebert. Egal ob Kappe, Hut oder Fascinator – kaufen kann man individuell gefertigte Stücke. "Aber natürlich kann man auch etwas aus meiner Musterkollektion kaufen oder sich davon inspirieren lassen."
Absolute Leidenschaft
"Ich war handwerklich schon immer sehr interessiert", erzählt Siebert. Aber erst nach einem Umweg mit einer Tätigkeit im sozialen Bereich entdeckte sie ihre "absolute Leidenschaft", das Hutmachen. "Ich bin eher zufällig dazugekommen", schmunzelt die Leopoldstädter Geschäftsfrau.

- Ob Hut, Kappe oder Fascinator: "Hutmode Biester" produziert wird ressourcenschonend.
- Foto: Robert Kalb
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Erst Anfang 2020 hat Siebert ihr Geschäft "Hutmode Biester" – ein Anagramm ihres Nachnamens – gegründet. "Es war wirklich kein leichter Start, aber es läuft", berichtet sie. Dabei legt Siebert Wert auf gute Materialien sowie eine ressourcenschonende Produktion. "Die Kopfbedeckungen werden auf Maß gefertigt und durch Serviceleistungen wie Reinigung und Reparatur ein Leben lang erhalten."
Unterricht und Workshops
Neben der Fertigung von Hüten bildet Siebert an der Berufsschule für Chemie, Grafik und gestaltende Berufe (kurz CGG) auch die nächste Generation an Modisten heran. "Es ist fast wie Einzelunterricht. Denn pro Jahrgang sind es nur zwei bis drei Schüler", sagt die Berlinerin. So gebe es immer weniger ausgebildete Modisten.
Für jene, die sich selbst an der Kreation einer Kopfbedeckung probieren wollen, bietet Siebert auch eigene Workshops an. "Ich hab zum Beispiel schon mit einer Gruppe Freundinnen statt eines klassischen Junggesellinnen-Abschieds einen Workshop veranstaltet", berichtet sie. "Dabei haben die Teilnehmerinnen einen eigenen Kopfschmuck für die Hochzeitsfeier gefertigt."
Kontakt
Das Atelier von "Hutmode Biester" befindet sich in der Großen Sperlgasse 2. Geöffnet ist Donnerstag und Freitag, 10–16 Uhr, Samstag, 10–13 Uhr sowie auf Anfrage unter 0680/441 27 44. Mehr Infos können Sie auch auf der Homepage von Eva Siebert nachlesen.
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