Antrag von Neos
Wiens erster EU-Schutzweg entsteht in der Leopoldstadt
- Leopoldstädter Neos-Klubvorsitzender Christian Moritz mit seiner Vizin Elisabeth Petracs auf jenem Zebrastreifen, der bald proeuropäisch erstrahlen soll.
- Foto: Neos
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Premiere in Wien: Auf Neos-Antrag entsteht in der Leopoldstadt ein Schutzweg in den Farben der Europäischen Union.
WIEN/LEOPOLDSTADT. 27 Mitgliedsstaaten, 24 Amtssprachen und 446,8 Millionen Einwohner – die Europäische Union (EU) als Zusammenschluss demokratischer europäischer Staaten ist eine weltweit einmalige Konstruktion. Ihr oberstes Ziel ist es, den Frieden zu wahren und zugleich nach dem Wohlstand der Menschen zu streben.
Als Zeichen der Solidarität und Unterstützung von Anliegen der Europäischen Union soll im Zweiten nun ein Zebrastreifen mit den Farben bzw. der Flagge der EU entstehen. Es handelt sich um den ersten Schutzweg dieser Art in Wien, der jetzt auf Vorschlag von Neos kommen soll.
Erster EU-Schutzweg für Wien
Die Pinken sind überzeugt, dass nur ein gemeinsamer europäischer Weg die Menschen durch die derzeitigen Krisen bringt. „Mit dem europäischen Schutzweg wollen wir weithin sichtbar zeigen, dass die dynamisch wachsende Leopoldstadt sich zu einem proeuropäischen und modernen Bezirk entwickelt hat", erklärt Christian Moritz, Neos-Klubobmann der Leopoldstadt, die Intention.
Dass auch die anderen Bezirksparteien in diesem Punkt glühende Europäer sind, zeigt die breite Zustimmung zum Projekt: Das gesamte Bezirksparlament stimmte für den völkerverbindenden Schutzweg.
- Der erste EU-Zebrastreifen Österreichs befindet sich in der Steiermark. Er wurde von den Schülerinnen und Schülern der Handelsakademie Weiz feierlich eröffnet.
- Foto: RegionalMedien Steiermark/Hofmüller
- hochgeladen von Josef Hofmüller
Vorreiter ist dabei die Steiermark. Einen ähnlichen Zebrastreifen gibt es bereits in Weiz. Initiiert wurde dieser von Jugendlichen der dortigen Handelsakademie, einer EU-Botschafterschule. Nach diesem Vorbild soll der Schutzweg bei der Schwedenbrücke in der Oberen Donaustraße 103 bei der Praterstraße 1 erneuert werden. Konkret will man die Flächen zwischen den weißen Streifen blau färben und Sterne darauf malen lassen. Im Ganzen soll sich so die Fahne der Europäischen Union ergeben.
Eröffnung des EU-Schutzwegs bis Mai geplant
Nachdem die Straßenverkehrsordnung lediglich die weißen Streifen vorgibt und bei der Gestaltung der Zwischenräume Handlungsfreiheit herrscht, stehe einer Umsetzung eigentlich nichts im Weg.
Der Antrag wurde bereits an die zuständigen Stellen der MA 46 – Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten und der MA 28 – Straßenverwaltung und Straßenbau zur Bearbeitung weitergeleitet. "Wir hoffen, dass der Schutzweg rechtzeitig zum Europatag am 9. Mai 2023 eröffnet werden kann", so der Neos-Klubobmann, der am morgendlichen Weg in sein Büro schon mal "Freude schöner Götterfunken" anstimmt.
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