Liezen: Das Volkshilfe Seniorenzentrum optimiert die Ernährung.

Gesunde Änderungen im Seniorenzentrum

Kleine Veränderungen, große Wirkung: Das Volkshilfe Seniorenzentrum Liezen hat seinen Speiseplan unter die Lupe genommen und diesen nach den „Steirischen Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung“ optimiert.

Regionale Produkte

Hausleiterin Iris Strohmeier zieht erfolgreich Bilanz und zeigt sich von der „sehr guten Zusammenarbeit“ mit dem Gesundheitsfonds Steiermark beeindruckt. Regionalität spielt auch eine große Rolle. Dazu gehört ein regelmäßiger Besuch am Bauernmarkt, um im Anschluss daran mit den Senioren frische Aufstriche im eigenen Haus selbst zu produzieren. 2018 und 2019 nahm das Volkshilfe Seniorenzentrum Liezen als eine von vielen Einrichtungen am laufenden steirischen Programm „Gemeinsam G´sund und Geniesen“ teil, das von der Fach- und Koordinationsstelle Ernährung des Gesundheitsfonds Steiermark umgesetzt wird. Ziel ist es, die gesunde Ernährung auch in Einrichtungen wie Schulen, Kinderkrippen, Betrieben, Pflegezentren oder Krankenhäusern zu forcieren.

Speisenplangestaltung

"Bei der Analyse des Speiseplans durch Ernährungsexpertin Kerstin Schrotter, stellte sich heraus, dass dieser zu viele Süßspeisen beinhaltet habe. „Deshalb haben wir unseren Menüplan optimiert. Er wurde noch vielfältiger und abwechslungsreicher und ist auf sechs Wochen ausgerichtet“, betont Hausleiterin Iris Strohmeier. Neben der Erhöhung des Gemüseanteils hat das Seniorenzentrum zudem einen eigenen Brottag eingeführt. An diesem Tag rücken verschiedenste Brotsorten wie zum Beispiel Nussbrot oder Bauernbrot in den Mittelpunkt. Im Vergleich zu Weißgebäck geben diese Produkte mehr Ballaststoffe und Mineralstoffe. Der Brottag soll speziell Lust auf diese Produkte machen. „Obwohl unseren Bewohnerinnen und Bewohnern die Umstellungen gar nicht so aufgefallen sind, konnten wir einiges positiv verändern. Die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsfonds Steiermark war eine sehr gute. Dadurch konnten wir Verbesserungen vornehmen, um unseren Seniorinnen und Senioren eine noch gesündere Ernährung zu bieten“, zieht Iris Strohmeier Bilanz.