Almberg Buchberg
Ein Frühlingstag zum Auftanken
Mit Ende April außergewöhnlich früh in diesem ohnehin ungewöhnlichen Jahr ist heuer eine Frühlingswanderung auf den Buchberg möglich, der von sechs Landler Almbauern bewirtschaftet wird.
In Gamsforst gelangt man über eine Forststraße und Abkürzungen durch den Wald auf den Güterweg zur Salzabauern-Alm. Schon bald ist der Goßsattel auf 1.331 Meter erreicht, ein guter Platz zum Verweilen mit einer ersten Rast beim Goßkreuz.
Vorbei an den drei Schneidern, die der Sage nach für ihr frevelhaftes Kartenspiel versteinert als Felsformation ausharren müssen, steht ein kleiner Anstieg durch den Buchenwald bevor. Wind und Wetter haben deutliche Spuren in der Natur hinterlassen. Die Schneedecke hat sich schon großflächig zurückgezogen und die ersten Frühlingsboten sprießen vereinzelt hervor. Es fehlt dringend an Niederschlag und Regen, denn die anhaltende Trockenheit setzt dem Almboden stark zu.
Der Weg zum Hohen Buchberg führt vorbei an der Gigal-Almhütte und endet in einem gemächlichen Anstieg zum 1.563 Meter hoch gelegenen Buchbergkreuz.
Der Panoramablick am Gipfel in die Bergwelt ist atemberaubend: Gamsstein, Hochkar, Mariazeller Gemeindealm, Ötscher, Hochschwab, Kalte Mauer, Eisenerzer Alpen, Gesäuse, Haller Mauern und der Lugauer, das steirische Matterhorn, lassen grüßen – bevor es wieder zurück ins Tal geht.
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