"Tag der Berge"
Im Gesäuse wird am 11. Dezember gemeinsam gelesen

- Am 11. Dezember wird der "Tag der Berge" begangen: Ein Leseabend in gemütlicher Atmosphäre ist das Ziel der Veranstaltung.
- Foto: Herbert Wölger
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Der 11. Dezember ist der "Tag der Berge". Die Alpenkonvention hat dazu das „Berge lesen Festival“ ausgerufen: Im gesamten Alpenbogen finden daher entweder genau am 11. Dezember oder in dieser Woche Veranstaltungen statt. Der Nationalpark Gesäuse beteiligt sich an dieser Initiative und lädt zum gemeinsamen "Gschichtldrucken" ein.
JOHNSBACH. Das „Berge lesen Festival“ wurde erstmals 2015 durchgeführt. Die Idee ist es, Veranstaltungen an vielen unterschiedlichen Orten rund um die Alpen zu initiieren, die der Literatur und den Bergen gewidmet sind. Anlass gibt der von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Tag der Berge, der jedes Jahr am 11. Dezember gefeiert wird. Das Festival soll zum Feiern von kulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten in den Alpen ermutigen und gleichzeitig Berge und Kultur verbinden.

- Berge und Wasser: Dafür steht der Nationalpark Gesäuse. Ersterem wird am "Tag der Berge" ein eigener Abend gewidmet.
- Foto: Stefan Leitner
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Der Nationalpark Gesäuse ist seit Jahren Teil des Festivals – und zwar in Form eines Leseabends im Wirtshaus. Das Besondere daran: Keine renommierte Autorin und auch kein bekannter Bergsteiger tragen ihre Werke vor, die Besucherinnen und Besucher lesen einfach eigene oder fremde Texte.
Selbst vortragen oder einfach zuhören
"Wir wollen bergbegeisterte Menschen ansprechen – alle, die Freude am Berg haben, sich für alpine Literatur begeistern können, selber vorlesen möchten oder auch nur zuhören wollen. Es werden teilweise auch sehr persönliche Geschichten erzählt ...", berichtet Andreas Hollinger vom Nationalpark Gesäuse.

- Der Nationalpark Gesäuse beteiligt sich an diesem Tag an einer im gesamten Alpenraum abgehaltenen Initiative und lädt zu einem literarischen Abend.
- Foto: Stefan Leitner
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In den vergangenen Jahren waren die Texte stets bunt durchgemischt: Von lustigen Bergsteigergeschichten, Selbsterlebtem, Auszügen aus alpinen Standardwerken über Gedichte bis hin zu Liedern war alles dabei. "Sogar ein humoristischer Pressebericht – ein Journalist hat einmal einen Bergrettungseinsatz verursacht – war dabei", fügt Hollinger an.
"Gemütliche Wirtshausatmosphäre"
Generell sei angemerkt, dass die Veranstaltung, die am Montag, 11. Dezember, um 19 Uhr beim Kölblwirt in Johnsbach stattfindet, "überhaupt kein Wettbewerb ist. Jeder Text ist willkommen und es soll eine gemütliche Wirtshausatmosphäre entstehen – vieles darf, nichts muss", bringt es Hollinger auf den Punkt.

- Egal ob eigene oder fremde Texte, Lieder oder einfach nur Bergsteigergeschichten: Beim "Berge lesen Festival" ist alles möglich.
- Foto: Pixabay
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Berge und Wasser. So wird der Nationalpark Gesäuse grob zusammengefasst, oder wie es Andreas Hollinger formuliert: "Alles, was der Nationalpark schützt, herzeigt und beforscht hat mit Bergen zu tun. Uns ist auch klar, dass das Gesäuse eine sehr lange Tradition im Alpinismus hat, die ebenso Platz im Nationalparkmanagement findet. Das Gesäuse ist die Universität des Bergsteigens, wie es die Wiener Pioniere vor mehr als 100 Jahren formulierten."
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