Aus alt mach neu in der Reparierbar der Lebenshilfe Rottenmann

Am Rad drehen, das ist sein Beruf. Vier Mal im Sommer behandelt er Drahtesel aller Art und macht sie wieder fit. Franz Schachner von Sport Scherz aus Wörschach bietet seine Reparaturkünste in der Reparierbar der Lebenshilfe an.

Gedanke und Ursprung

Der Grundgedanke des Angebotes der Lebenshilfe Rottenmann war, Dingen, die noch funktionieren könnten, wieder Leben einzuhauchen. Gemeinsam mit der Gemeinde hat man dieses Projekt dann in die Gänge gebracht. Städtische Unternehmen haben ihr Können zur Verfügung gestellt und so wurden auch Schuhe, Elektrogeräte und eben Räder wieder auf Vordermann gebracht. "Gerade auch von den älteren Menschen wird die Reparierbar gerne angenommen", beteuert Herbert Wieser von der Einrichtung der Lebenshilfe. In diesem Sinn bringen also die Kunden ihre "Bikes" zur Reparatur. Gemeinsam mit den Klienten werden die Räder dann gereinigt, mit dem entsprechend notwendigen Service versehen und auf Vordermann gebracht.

Die üblichen "Wehwehchen"

Die Kunden wissen meist selbst, welche Reparaturen am Fahrrad zu geschehen haben, damit man es wieder benutzen kann. Franz Schachner checkt den "Patienten" trotz allem auf Herz und Nieren: Das beginnt beim Kontrollieren der Luft, danach wird überprüft, ob es zu zentrieren ist und die Bremsen werden gecheckt, bei Bedarf getauscht oder einfach eingestellt. Kette und Schaltung werden noch kontrolliert und eingestellt – und danach kann die Kundschaft den flotten Flitzer wieder abholen. Mit der kostengünstigen Reparaturlösung unterstützt man die Lebenshilfe Rottenmann – vor allem dann – wenn man sich die Zeit nimmt und in der "Reparierbar" noch einen guten Kaffee und mit Liebe gebackenen Kuchen zu sich nimmt.