Die "Leader" Projekte gehen nun ins Finale

Im Glashaus der Gärtnerei "Pranzl" in Irdning-Donnersbachtal wurden die Projekte präsentiert. | Foto: Martin Huber
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Das "Leader" Förderprogramm 2014-2020 neigt sich dem Ende zu und die Region Ennstal-Ausseerland hat ihr Budget von 3,89 Mio. Euro fast vollständig verplant. 90 Projekte wurden behandelt, 47 konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden. "Uns ist es wichtig, jene Menschen vor den Vorhang zu holen, die die Ideen für die Projekte haben und sie dann in die Tat umsetzen. Wir unterstützen sie bei allen notwendigen Antragsunterlagen und Abrechnungen", so Barbara Schiefer und Brigitte Schierhuber vom "Leader" Management.

Neun neue Projekte

Vorgestellt wurden neun neu genehmigte Projekte, die 2019 bereits umgesetzt bzw. gestartet wurden. Der "Jagasteig" auf der Riesneralm, „Die Einkocherei“, die sich dem Themenbereich des Einkochens widmet, das "Zeitfenster" wird 2020 in Ramsau entstehen. Die Baukultur steht im Mittelpunkt der Ausstellung "BauArt" im Ausseer Kammerhofmuseum. Der Naturpark Sölktäler hat das Projekt "Birkhuhn", Öblarn das "Singspiel", Bad Mitterndorf die "Tour de Kur", Bad Aussee erstellt eine gemeinsame "Einkaufsfibel" und in Gröbming kann in der NMS auch im Freien gelernt werden. Die Errichtung eines „grünen Klassenzimmers“ wird dort umgesetzt.

"Leader" im Detail

Die "Leader"-Region Ennstal-Ausseerland besteht aus 18 Gemeinden mit 48.190 Einwohnern, ist als Verein organisiert und hat ihren Sitz in der Mitgliedsgemeinde Irdning-Donnersbachtal. "Leader" steht als Abkürzung für das französische „Liason entre actions de dèveloppement de l‘èconomie rurale“, was zu deutsch die „Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“ bedeutet. Österreichweit gibt es 77 "Leader"-Regionen, in der Steiermark 15, drei davon befinden sich im Bezirk Liezen. "Leader" wird über das neue Regionalressort des Landes Steiermark (Abteilung 17) als landesverantwortliche Stelle abgewickelt. Eine wichtige Leitlinie von "Leader" ist das „Bottom up“-Prinzip, das heißt, dass die Projektideen in der Region entstehen und auch der regionale Vorstand über die Auswahl der Projekte entscheidet. Für das Management sind Barbara Schiefer und Brigitte Schierhuber verantwortlich.

Wer ist der Vorstand

Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Obmann Albert Holzinger, Obmann-Stv. Bgm. Friedrich Zefferer,Obmann-Stv. Bgm. Franz Frosch, Kassier Dipl.-HTL-Ing. Franz Planitzer, Kassier-Stv. Bgm. Gerald Loitzl, Schriftführer Mag. (FH) Mathias Schattleitner, Schriftführer-Stv. Bgm. Klaus Neuper, Helmut Blaser, Dir. Ing. Josefa Giselbrecht, Gudrun Gruber, Vzbgm. Dir. Dr. Anton Hausleitner, Viktoria Brandner, Ernst Kammerer, Bgm. Elisabeth Krammel, Mag. Katharina Krenn, DDr. Veronika Grünschachner-Berger, MA Sarah Peer, Erwin Petz, DI Caroline Rodlauer, Isabella Schagerl, DI Kurt Wittek.

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