Impressionen vom Benefiz- Irisfest in Trautenfels

Das Mähen mit der Sense ist bodenschonend. Die Schüler zeigten ihr Können in einem Bewerb.
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  • Das Mähen mit der Sense ist bodenschonend. Die Schüler zeigten ihr Können in einem Bewerb.
  • hochgeladen von Petra Schuster

Als Kulturpflanze des Ennstales hat die Iris bereits einen besonderen Stellenwert. Die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieser Pflanze und ihren ökologischen Bedürfnissen nachzukommen und sie in den Mittelpunkt eines Projektes gestellt.
Seit 2011 setzt man in der HBLFA gemeinsam mit regionalen Partnern, Naturschutzeinrichtungen und vielen weiteren Beteiligten Artenschutz und nachhaltige Landnutzung auf den Trautenfelser Iriswiesen um. Die Wiesenflächen, die zu den artenreichsten Pflanzengesellschaften in der Region zu zählen sind, bieten Schülern, Forschern und auch Besuchern Platz zum Arbeiten, Entdecken und Staunen. Im Rahmen des Festes, das kürzlich bei hervorragendem Wetter stattfand, schenkte man der Bewusstseinsbildung für diese wertvollen Flächen einen vielseitig erlebbaren Rahmen.

Landwirtschaft und Naturschutz

Zwischen verschiedenen aktiven Angeboten, wie: einem Sensenmäh-Wettbewerb, Wasserlebewesen- und Amphibienbeobachtung, Kinderschminken und einem Wiesenfrühstück mit Frühschoppen, wurde das Thema Landwirtschaft und Naturschutz behandelt. Probleme und Angriffspunkte als auch landwirtschaftliche Nutzung und Benefits der Iriswiesen boten "fruchtbaren Boden" für eine Auseinandersetzung mit dem Thema Landwirtschaft und Naturschutz. Schüler als auch Besucher hatten somit die Gelegenheit, mit Fachkundigen zu diskutieren. Unter anderem fanden sich zur Konferenz in der Natur ein: Karin Hochegger (Natura 2000 Schutzgebietsbeauftragte), Franz Titschenbacher (Präsident Landwirtschaftskammer Steiermark), Anton Hausleitner (Direktor HBLFA), Ronald Würflinger (Geschäftsführer Blühendes Österreich), Gerhard Schmiedhofer (Naturschutzbund und Eigentümervertreter der Iriswiesen) und Karl Brandner (Steir. Bauernbund und Bezirksbauernkammer) ein. Im Dialog wurden die Anforderungen der verschiedenen Nutzungszugänge dargestellt und veranschaulicht. Auch die Schüler richteten ihre Fragen an die fachkundigen Vertreter. Mit den Einnahmen aus der Veranstaltung wird Sophie Winkler von den Schülern in ihren therapeutischen Bedürfnissen unterstützt.

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