B 320-Verkehrsdilemma
Regionalmanagement Liezen wird zum Vermittler

Das RML hat seinen Sitz in Weißenbach bei Liezen. | Foto: Schweiger
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Im Auftrag des Regionalvorstandes hat die Geschäftsführerin des Regionalmanagements Liezen, Eva Stiermayr, eine wichtige Position zwischen den drei "Großbaustellen" im B 320-Thema eingenommen. "Ich sehe mich hier wirklich als Vermittler", so Stiermayr.
Die drei wichtigsten Punkte: die baulichen Maßnahmen, wie die Entflechtung von langsamem und normalem Verkehr, Orts-Aus- und Zufahrten usw., für die Verkehrslandesrat Anton Lang zuständig ist. Dabei geht es um die Umsetzung eines Maßnahmenkataloges aus dem Jahre 2007. Der nächste Punkt ist die Tonnagenbeschränkung von 3,5 Tonnen und diese auch tagsüber umzusetzen. "Dafür ist der Bezirkshauptmann zuständig und der hat dazu keine ausreichende Rechtsgrundlage. Für die Nacht, in der die Beschränkung ja sowieso gilt, gibt es andere Richtlinien, von der Lärmbelastung usw., als am Tag", sagt Eva Stiermayr und weiter: "Die Umfahrung Liezen gehört bekanntlich ebenso zu diesen drei Punkten".

Aktueller Stand

Eva Stiermayr berichtet über den aktuellen Stand der Gesamtsituation: "Verkehrslandesrat Lang präsentiert ein Maßnahmenpaket am 30. November in Graz. Und da geht es darum, welche baulichen Maßnahmen in den nächsten drei bis fünf Jahren umgesetzt werden. Zum Thema Tages-Tonnagenbeschränkung wird nun eine Studie mit aktuellen Zahlen erstellt. Und diese Studie wird der Behörde eine neue Entscheidungsgrundlage für die Verordnung "Tages-Tonnagenbeschränkung Ja oder Nein" geben. "Mein Zugang dazu war – da gibt es einen Knoten und wie kann das neutrale RML mitwirken, damit der Knoten aufgelöst werden kann", so Eva Stiermayr. Und zum Thema "Umfahrung Liezen" sagt sie: "Eine aktuelle Studie über die Zukunft des Handelsstandortes Liezen, die wir in Auftrag gegeben haben, wird in der ersten Dezemberwoche beim RML vorgestellt. Das heißt, wir interpretieren die Studie und somit hat auch die Liezener Bürgermeisterin eine Argumentationsgrundlage", so Stiermayr.
Aufgrund dieser Daten, Ergebnisse und Grundlagen wird es dann einen Beschluss des Regionalvorstandes geben, der dem Verkehrslandesrat übergeben wird und dieser danach handeln und die entsprechenden Varianten prüfen lassen kann.

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