Tag des Waldes: Die Wandlung des Tischlerberufs

Seit einigen Jahren wird mit dem Tischlereitechniker ein zusätzlicher Lehrberuf angeboten. | Foto: Fotolia
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Der Beruf des Tischlereitechnikers wurde aufgrund mehrerer Faktoren eingeführt. Das Tischlerhandwerk erlebt seit einigen Jahren eine starke Weiterentwicklung der Techniken, der Werkstoffe und der Vorbereitungsmethoden. Weiters werden auch immer höhere Anforderungen bei der Gestaltung und im Design der Produkte gestellt. Ein anderer Grund ist die Nachfrage der Unternehmen - besonders bei kleineren und mittelgroßen Tischlerei-Betrieben - nach Fachkräften, die eine Qualifikationsbene aufweisen, die zwischen den traditionell ausgebildeten Tischlerei Facharbeitern und Absolventen berufsbildender technischer Schulen liegt. Es werden also Facharbeiter mit Zusatzausbildung gesucht.

Zwei Schwerpunkte
Die Ausbildung zum Tischlereitechniker ist zwar ganz ähnlich wie die der Tischler, dauert jedoch um ein Jahr länger und ist daher auch umfangreicher. Außerdem erfolgt die Ausbildung in einem der beiden Schwerpunkte: Produktion oder Planung. Als schwierig gestaltet sich häufig die Wahl des Lehrbetriebes, da dieser entsprechend ausgestattet sein muss. Ein guter Tischler muss auch ein umfangreiches Wissen über andere Berufssparten mitbringen. Vor allem in der Planung und der Montage ist ein Grundwissen als Maler, Zimmerer, Drechsler, Glaser, Maurer, Elektriker oder Installateur notwendig. Für Günter Steffner, Tischlermeister aus Ardning, überleben heute jene Betriebe am ehesten, die sich auf etwas spezialisieren. "Man muss sich eine Nische suchen. Wer alles anbietet, hat es immer schwieriger. Das funktioniert heute nicht mehr", so Steffner. Möbelhäuser bieten immer mehr Holzprodukte an. Damit sich Tischler trotzdem davon absetzen können, muss vor allem die Qualität stimmen. "Durch die Fähigkeit Kundenwünsche individuell zu lösen und das in bester, nachhaltiger Qualität, hebt sich der Tischler stark von den Möbelhäusern ab", erklärt Steffner.

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