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Begehbarer Adventkalender am Linzer Auberg

Jedes Fenster eine kleine Weihnachtswelt – Oliver Hager vor dem Adventkalenderfenster im Pfarrkindergarten St. Leopold. | Foto: Baumgartner/BRS
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  • Jedes Fenster eine kleine Weihnachtswelt – Oliver Hager vor dem Adventkalenderfenster im Pfarrkindergarten St. Leopold.
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Alle Jahre wieder lautet das Motto am Auberg "Gemma Adventfenster schauen". Beim Auberger Adventskalender" wird Abend für Abend ein Schaufenster, eine Garageneinfart oder ein Vorgarten weihnachtlich erleuchtet. Das verkürzt nicht nur den Urfahraner Kindern die Wartezeit aufs Christkind.

LINZ. Weihnachtlich geschmückte Fenster, Garagen und Vorgärten im ganzen Grätzel – beim "Auberger Adventkalender" öffnet sich jeden Abend ein neues Fenster. Oliver Hager hatte vor sieben Jahren die Idee für den begehbaren Adventkalender im Urfahraner Stadtteil. Die BezirksRundSchau traf Hager vor dem Pfarrkindergarten St. Leopold, wo bereits traditionell das erste Fenster des Kalenders ausgestellt ist. Nur wenige Meter weiter leuchtet dann am Heiligen Abend das letzte Fenster vor der Kirche auf.

Kalender hat bereits Tradition

Dazwischen liegen 22 weitere Stationen. Bereits zum siebten Mal haben sich Nachbarn, die Pfarre St. Leopold, der Pfarrkindergarten, die Weberschule und das Bischöfliche Gymnasium Petrinum zusammengetan, um 24 ganz unterschiedliche Orte zusammenzustellen. "Wir haben relativ schnell Leute gefunden, die mitmachen wollten", erzählt Hager von den Anfängen des Kalenders. "Der Ursprungsgedanke war, Kindern die Adventzeit zu verkürzen. Das Spazierengehen wird nicht so schnell langweilig, wenn man immer wieder Fenster zu bestaunen hat." Während er davon erzählt, dass mittlerweile auch viele Auberger ohne Kinder gezielt zu den Fenstern spazieren, bahnen sich immer wieder Menschen mit Taschenlampen ihren Weg zum Kindergarten hinter der Pfarrkirche.

Grüße vom Nikolaus aus dem beleuchteten Schaufenster. | Foto: Baumgartner/BRS
  • Grüße vom Nikolaus aus dem beleuchteten Schaufenster.
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Jedes Fenster ist anders

"Jedes Fenster ist jedes Jahr anders – man weiß nie, was einen erwartet", weiß Hager, dass auch der Überraschungseffekt die Auberger immer wieder zum Abendspaziergang lockt. Manche der Fenster sind gar nicht so leicht zu entdecken – zu erkennen sind sie an den Nummern, die neben den weihnachtlichen Grüßen angebracht sind. Vom Scherenschnitt im Fenster bis hin zum Miniatur-Weihnachtsdorf mit fahrender Seilbahn ist alles möglich. In Nicht-Corona-Zeiten wurde auch so manches Fenster mit einem kleinen Umtrunk und Weihnachtskeksen "eingeweiht".

Abwechslung für Viel-Spazierer

Auch wenn der Tratsch mit den Nachbarn momentan entfällt, bietet der außergewöhnliche Kalender immer noch die Möglichkeit, die eine oder andere unbekannte Ecke am Auberg zu entdecken. Für jene, die in ihrem Grätzel sowieso schon "jeden Kieselstein kennen", so Hager, bietet der Kalender eine schöne Abwechslung beim Flanieren durch das Viertel am Fuße des Linzer Pöstlingbergs.

Zur Sache

Ein Folder, der etwa in der Pfarre St. Leopold aufliegt, gibt Auskunft über die Adressen zu den Fenstern, die täglich von 16.30 bis 19.30 Uhr hell erleuchtet werden. Die Mini-Weihnachtswelten bleiben bis 27. Dezember ausgestellt.

Foto: Pfarre St. Leopold

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