STADIONPROJEKT
Die LASK-Arena auf der Gugl, die alle Stückerl spielt

Heinrich Schaller, Raika, und Siegmund Gruber, LASK-Präsident, präsentieren den Namenssponsor des neuen Stadions auf der Gugl.
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  • Heinrich Schaller, Raika, und Siegmund Gruber, LASK-Präsident, präsentieren den Namenssponsor des neuen Stadions auf der Gugl.
  • hochgeladen von Benjamin Reischl

Der LASK präsentierte im Beisein von Spitzenpolitik und Journalisten das ersehnte Stadionprojekt auf der Linzer Gugl.

LINZ (rei). Lang ersehnt, nun endlich präsentiert: Über ein Jahrzehnt liefen Gespräche, Planungen und Überlegungen, oft verliefen sie auch im Sand, doch seit Mittwochnachmittag ist endgültig fix, wie die neue Arena auf der Gugl aussehen wird. Ein Meilenstein, nicht nur für den LASK, sondern für den gesamten heimischen Fußball. ORF-Moderator und der bekennende LASK-Fan Ernst Hausleitner moderierte die Veranstaltung auf der Gugl und eröffnete seine Moderation mit den Worten "Ein Fußballverein wird sich mit Sicherheit auch nicht alle Tage ein Stadion bauen, vielleicht sogar nur einmal in der Vereinsgeschichte" und verwies dabei auf das epochale Stadion-Projekt des LASK.

Ambitionierter Zeitplan

Spatenstich soll bereits im Jänner 2021 sein. Der Ball soll dann mit Beginn der Saison 2022/23 rollen, also ab Juli 2022. In der aktuellen Heimstätte, der Raiffaisen Arena in Pasching, läuft mit Ende 2021 der Pachtvertrag aus, sodass davon auszugehen ist, dass der LASK bereits im Herbst auf der Gugl spielen wird, auch, weil dieser mehr Plätze als das Stadion in Pasching bietet.


Präsentation im Beisein der Spitzenpolitik

"Ich freue mich irrsinnig, ich freue mich vor allem über den heutigen Moment. Wir sind sehr stolz auf unseren Bundesligisten. Eine Bundesliga ohne LASK ist wie ein Kaffee ohne Bohnen. Wir haben noch einiges gemeinsam vor. Der LASK ist ein besonderes Aushängeschild für Oberösterreich, aber auch international. Oberösterreich ist nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern auch sportlich", sagte Manfred Haimbuchner.

"Es ist ein wirkliches Fußballmärchen, das der Herr Präsident mit seinem gesamten Team zusammengebracht hat. Die Wirtschaft hat zusammengeholfen. Jetzt sind wir so weit und ich bin sehr froh, wenn im Jänner die Bagger auffahren. Ein erhebendes Gefühl für das Sportland Oberösterreich und den LASK", betonte Sportlandesrat Markus Achleitner.

"Wir wissen, wofür der Sport steht und welche Leidenschaft von ihm ausgeht und was ein erfolgreicher Fußballklub für ihn bedeutet. Der LASK arbeitet sportlich und wirtschaftlich erfolgreich. Ein Verein, der sich internationalen Ansprüchen stellen will, braucht ein eigenes Stadion. Außerdem handelt es sich um einen ganz wichtigen regionalen Investitionsimpuls", unterstrich Landeshauptmann Thomas Stelzer, bei dem sich Vorfreude breit macht: "Die Vorfreude ist riesengroß. Wir erinnern uns gerne an die Sternstunden, doch die allermeisten von uns sind sehr lange beim LASK dabei und haben auch halbe Sternstunden erlebt, das gehört aber dazu, das ist die Emotion, die vom Fußball ausgeht."

Als Namenssponsor fungiert fortan die Raiffeisen-Landesbank. "Wir befinden uns in einer sehr schwierigen Zeit, einer Krisenzeit, da ist es wichtig, Investiitionen zu setzen. Der LASK macht das in Form eines visionären Stadions. Dieses neue Stadion wird hervorragende Impulse für die Stadt Linz und das Land Oberösterreich setzen. Das Potential des LASK ist so groß, dass Raiffeisen hier einen Beitrag dazu leisten kann, eine neue Heimat zu bekommen", so Heinrich Schaller, dessen Bank die neue Arena in vielerlei Hinsicht unterstützen wird - in Form von Knowhow, was die Zahlungsabwicklung im Stadion oder andere Dienstleistungen wie das Ticketing angeht.

"Es ist mir eine besondere Freude, hier unseren Entwurf und unser Konzept zu präsentieren. Es handelt sich um einen Hub, einen Hub für Sport, für alles, was wir in das Stadion hineinprojezieren können", sagt Architekt Harald Fux vom Architekturbüro Raumkunst ZT, der weiter ausführt: "Es handelt sich um ein Stadion, das für neu, besonders und unverwechselbar steht."

"Es ist unser Jahrhundertprojekt. Ich bin LASK-Fan der ersten Stunde. Ich bin stolz darauf, als Oberösterreicher heute hier stehen zu können, den LASK repräsentieren zu können. Dank an unseren Namenssponsor, der vielmehr ist, ein echter Partner und Dank auch an unsere Politiker. Wir handeln, wenn die anderen noch reden. Wir haben hier ca. 20.000 Plätze für nationale Spiele, international gut 18.000. Die Heimtribüne fasst um die 4500 Plätze. Dank auch an das Projektteam rund um Harry Gartler und den Architekten. Bei der Fantribüne war es uns wichtig, eine einrangige Tribüne zu schaffen", konstatiert Siegmund Gruber.

Für den LASK ist es ein weiterer Schritt in eine erfolgreiche Zukunft, die nicht nur sportliche, sondern auch wirtschaftliche Prosperität mit sich bringen soll. Mit dem Stadion auf der Gugl bekennt sich der LASK nicht nur zur Region, sondern insbesondere zur Stadt und der Gugl, wo er immer heimisch gewesen ist.

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