Bildung und Beruf sollen in Linz Integration schaffen
Maßnahmen zur Lern-
förderung und Berufs-
orientierung sollen Chancen am Arbeitsmarkt erhöhen.
LINZ (ah). Junge Linzer mit ausländischen Wurzeln haben ein beinahe fünf Mal so hohes Risiko, ohne Schul- und Ausbildungsabschluss dazustehen als Jugendliche ohne Migrationshintergrund, ortet Vizebürgermeister und Integrationsreferent Klaus Luger Handlungsbedarf. Die Stadt habe die Herausforderung bereits erkannt und reagiert. Wir unterstützen insgesamt neun Projekte für einen besseren Start ins Bildungs- und Berufsleben. Die Maßnahmen zielen dabei auf Lernförderung, Berufsorientierung und das Nachholen des Hauptschulabschlusses ab, erklärt Luger.
Stadt fördert
verschiedene Projekte
Insgesamt investiert die Landeshauptstadt etwa 340.000 Euro in Schulungen, die teils auch einheimischen jungen Linzern zugute kommen. Insgesamt 77,3 Prozent der Migranten in der Landeshauptstadt haben Arbeit. Damit ist die Quote beinahe gleichauf mit dem Anteil von 79,2 Prozent unter den Österreichstämmigen, zitiert Luger aus dem aktuellen Linzer Sozial-Monitoring der Johannes Kepler Universität.
Damit wir das hohe Niveau auch in Zukunft halten können, setzen wir bereits bei den Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund an, erklärt der Integrationsreferent. Die Stadt fördert daher insgesamt neun Projekte, die junge Linzer mit ausländischen Wurzeln fit für Schule und Job machen sollen.
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