Kommentar
Plastikfasten ist nachahmenswert
Eine gute Idee, die hoffentlich Nachahmer findet; weil Kunststoff für die Umwelt und ihre Bewohner problematisch ist.
LUNGAU. Katja Mosers umwelttechnische Ausbildung an der "Höheren Schule für Land- und Forstwirtschaft Ursprung" sowie ihre Beschäftigung und Lektüre zur Thematik bewog die Lehrerin, die, nebenbei erwähnt, aktives Mitglied der Berg- und Naturwacht Zederhaus ist, mit ihren Schülern ein Plastikfasten-Projekt zu starten.
Eine gute Idee, die hoffentlich Nachahmer findet; weil Kunststoff für die Umwelt und ihre Bewohner problematisch ist. Man geht davon aus, dass Mikroorganismen nicht in der Lage sind, diesen vollständig zu zersetzen. Mikroplastik, das einmal in die Umwelt gelangt ist, kann dort nicht abgebaut werden. Die Partikel werden zwar stetig kleiner, bleiben allerdings als Mikroplastik im Ökokreislauf bestehen. Es kann in weiterer Folge auch in die Nahrungskette des Menschen gelangen.
In die Nahrungskette gelangt Plastik auch bereits davor schon. Vögel oder Fische etwa verwechseln Abfallstücke mit Futter. Fressen sie diese, fühlen sie sich satt, können diese nicht verdauen oder ausscheiden und verhungern schließlich bei mit Müll gefülltem Magen.
>> Der Link zum Thema: Plastikfasten – so geht's
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