Kunst auf das Land bringen
"Supergau" geht 2023 im Lungau in die Luft

Tina Heine bläst zum Supergau-Festival, das 2023 zum zweiten Mal stattfindet. Nach dem Bezirk Flachgau, nun auch im Lungau.   | Foto: Archivfoto Franz Neumayr
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  • Tina Heine bläst zum Supergau-Festival, das 2023 zum zweiten Mal stattfindet. Nach dem Bezirk Flachgau, nun auch im Lungau.
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Das Kulturfestival "Supergau" wirft seine Schatten voraus. Im Jahr 2023 findet die Kultur seinen Platz im Lungau. Einstimmen kann man sich auch das Festival bereits jetzt, mit einem kleinen Zwischenstopp in der Landeshauptstadt Salzburg. 

LUNGAU. Kulturinteressierte sollten sich den 26. Mai bis 4. Juni rot im Kalender anstreichen. Denn dann weilt das zehntägige Festival "Supergau" im Lungau. Gezeigt wird zeitgenössische Kunst im Außenraum.

Letztes Jahr wurde im Flachgau Kunst gezeigt.  | Foto: Gertraud Kleemayr
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Landeshauptsmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und Intendantin Tina Heine stellten heute, 27. September 2022, das Programm in der Stadt Salzburg vor.

Nach Flachgau kommt jetzt Lungau

"Die erste Ausgabe im Flachgau hat gezeigt, dass die kuratorische Idee eines Festivals im Außenraum goldrichtig ist. Das Interesse daran war und ist groß. Nun wird der Lungau bespielt und die Künstlerinnen und Künstler arbeiten schon vor Ort, um geeignete Plätze zu finden.

Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und die künstlerische Leiterin Tina Heine. | Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
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Bestimmt wird die zweite Ausgabe im Mai ebenso beeindrucken und nachwirken", teilt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn im Rahmen des Pressegesprächs mit.

"Die wunderbare Herausforderung bei diesem Festival ist, dass wir jedes Mal neu starten und neue Räume durchstreifen." Tina Heine

Dass man die Erfahrungen des Festivals auf den Lungau übertragen könne und man daraus lerne, drückt die künstlerische Leiterin Tina Heine so aus: "Gleichzeitig erleben wir aber auch, dass die Erfahrungen aus dem vergangenen Festival als eine Spur der Erinnerung Teil der neuen Konzeption sind – sie sind nicht vergeblich und vergessen, sondern essenziell."

Einladung beim Supergau mitzuwirken

Bis Mitte April 2022 lief ein sogenannter Open Call. Dabei wurden rund 400 Projekte von Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt eingereicht.

Zwischen Rückblick und Ausblick: die künstlerische Leiterin Tina Heine und Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn bei der Präsentation "Supergau" für das Jahr 2023. Im Bild zu sehen, die "Lichtinstallation Metamorphosis" von Miriam Hamann. | Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold
  • Zwischen Rückblick und Ausblick: die künstlerische Leiterin Tina Heine und Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn bei der Präsentation "Supergau" für das Jahr 2023. Im Bild zu sehen, die "Lichtinstallation Metamorphosis" von Miriam Hamann.
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Anschließend wählte eine Jury im Mai rund 20 der eingereichten Projekte aus. Die Künstler und Künstlerinnen dieser Projekte durften bereits an zwei Terminen in den Lungau reisen und dort ihren einjährigen Arbeitsprozess starten.

Kunst im Lungau beim Supergau

So wollen etwa die beiden Künstler Benedikt Meixl, Lukas Bofinger eine ebene Wiese im Lungau in ein Relief verwandeln, um zusätzlichen Raum und Lebensraum für Biodiversität zu schaffen. Freuen darf man sich auch auf "Shapes of Rain", eine interaktive Licht und Soundinstallation der beiden Künstler Stefano Mori und Matthias Leboucher, die sich mit dem Regen beschäftigen. Oder die "Polterorgel" von Florian Gwinner, der in den Lungauer Wälder die Holzhaufen zum Klingen bringen will. 

Wirst du dir den "Supergau" im Lungau ansehen?

Vorgeschmack in der Stadt Salzburg 

Bis zum 15. Oktober kann man sich im Traklhaus in der Stadt Salzburg drei Wochen lang mit dem "Supergau" als Festival auseinandersetzen. Die Salzburger Galerie im Traklhaus wird hier als Pop-Up-Bar für drei Wochen als "Superbar" gestaltet. Dabei werden verschiedene Themenschwerpunkte gelegt. 

Tina Heine lädt in die Stadt Salzburg, um sich dort im Vorfeld mit dem Festival zu beschäftigen. Die "Superbar" bietet zudem die Möglichkeit, sich seinen eigenen Superhocker zu bauen. | Foto: Archivfoto Franz Neumayr
  • Tina Heine lädt in die Stadt Salzburg, um sich dort im Vorfeld mit dem Festival zu beschäftigen. Die "Superbar" bietet zudem die Möglichkeit, sich seinen eigenen Superhocker zu bauen.
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Die erste Woche steht für die Reise vom Flachgau in den Lungau und die damit verbundenen Fragen. In der zweiten Woche laden Studierende des Camping Campus ein, Orte und Methoden des gemeinsamen Lernens neu zu denken. Die dritte Woche in der Stadt Salzburg ist der Improvisation gewidmet und soll mit dem dortigen Jazz & The City Festival kooperieren. Die Räume sind bewusst offen gehalten für spontane Aktionen und viel Austausch.

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