Internistische KH-Abteilung
„Unser Personal arbeitet dort am Anschlag"

Landesklinik Tamsweg. | Foto: Peter J. Wieland
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Bis 11. April 2023 sind laut den Salzburger Landeskliniken (Salk) vorerst keine geplanten Aufnahmen von internistischen Patientinnen und Patienten aus der Steiermark am Salk-Standort in Tamsweg möglich; die Notfallversorgung sei intakt. Spitalsreferent Christian Stöckl und Salk-Geschäftsführer Paul Sungler erläuterten in einer Pressemitteilung die Beweggründe für diesen Schritt. 

TAMSWEG. In der Familie der Salzburger Landeskliniken habe sich in den vergangenen Tagen die Situation an der internistischen Abteilung der Landesklinik Tamsweg zugespitzt, wie Dozent Paul Sungler, der Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken (Salk), in einer Pressemitteilung der Salk am Donnerstagnachmittag erläuterte: „Unser Personal arbeitet dort am Anschlag. Wir sind immer gerne bereit, Patientinnen und Patienten aus anderen Bundesländern zu versorgen, wenn es möglich ist. Aktuell müssen wir aber aufgrund der angespannten Lage um Verständnis dafür bitten, dass wir uns im internistischen Bereich in Tamsweg auf unseren Kernauftrag konzentrieren: die Versorgung der Bevölkerung im Bezirk Tamsweg. Und natürlich müssen wir auch unser Personal vor Überlastung schützen.“

Dozent Paul Sungler (Archivfoto), der Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken. | Foto: Peter J. Wieland
  • Dozent Paul Sungler (Archivfoto), der Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken.
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Daher seien bis zum Dienstag nach Ostern – dem 11. April 2023 – vorerst keine geplanten Aufnahmen von internistischen Patientinnen und Patienten aus der Steiermark möglich. „Die Versorgung von internistischen Notfällen, etwa von Herzinfarkten, ist natürlich immer gewährleistet“, stellte Dozent Sungler klar. Bei den verschobenen Aufnahmen gehe es um Themen wie Schlafapnoe, Bluthochdruck, Diabetes oder Stoffwechselstörungen.

„Die Versorgung von internistischen Notfällen, etwa von Herzinfarkten, ist natürlich immer gewährleistet.“
Paul Sungler, GF Salzburger Landeskliniken

Folgenden Hinweis erachteten die Salzburger Landeskliniken in ihrer Meldung an die Medien als wichtig: "Im chirurgischen Bereich finden weiterhin alle geplanten Operationen statt. Auch geplante gynäkologische Behandlungen und Geburten sind weiterhin uneingeschränkt möglich."

Versorgungsauftrag für die Salzburger Bevölkerung

Mit den Semesterferien erreiche die Tourismussaison im Bundesland Salzburg ihren nächsten Höhepunkt, worauf die Salzburger Landeskliniken in der Pressemitteilung am Donnerstagnachmittag ebenfalls hinweisen. "Bekanntlich steht gleichzeitig unser Gesundheitssystem durch die dreifache Infektionswelle mit Corona, Influenza und RSV vor besonderen Herausforderungen", hieß es darin.

Christian Stöckl (ÖVP), Landeshauptmann-Stellvertreter in Salzburg, ressortzuständig für Spitäler und Gesundheit. (Archivfoto)  | Foto: Peter J. Wieland
  • Christian Stöckl (ÖVP), Landeshauptmann-Stellvertreter in Salzburg, ressortzuständig für Spitäler und Gesundheit. (Archivfoto)
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„Aufgrund dieser aktuellen Belastung und des allgemeinen Personalmangels im Gesundheitssystem habe ich in mehreren Gesprächen mit den Geschäftsführungen der öffentlichen Spitäler im Bundesland darauf hingewiesen, den gesetzlich verankerten Versorgungsauftrag für die Salzburger Bevölkerung sicherzustellen", erklärte Salzburgs Gesundheits- und Spitalsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP) in der Salk-Mitteilung; und er führte aus: "Das heißt, dass bei planbaren Aufnahmen die Salzburger Bevölkerung prioritär zu behandeln ist. In der Praxis bedeutet dies wiederrum, dass es zu Terminverschiebungen bei Patientinnen und Patienten aus anderen Bundesländern kommen kann. Die Akutversorgung für alle Patientinnen und Patienten ist gewährleistet.“

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