Das Kürbisfest in Persenbeug huldigt der orangen Frucht
Suppe oder Geisterfratze? Kürbisse sind im Oktober in aller Munde und in jedem Vorgarten.
PERSENBEUG (MiW). „Messer, Schere, Feuer, Licht“ – daran hält man sich im Oktober nicht.
Gegen dieses Gebot verstießen die Persenbeuger Kinderfreunde im Rahmen des „Kürbisfestes“ unter äußerst kontrollierten und vor allem sicheren Bedingungen.
Es durfte gebastelt, gemalt, Kürbisse aufgeschlitzt und mit Teelichtern gefüllt werden.
„Die Idee zu dem Kürbis- und Herbstfest ergibt sich mit der Jahreszeit und zuhause würde das eine zu große Sauerei machen, also veranstalten wir für die Kinder so ein Schnitz-Festchen“, erzählt Kinderfreunde-Vorsitzende Petra Schindl. Mit Halloween, dem alten keltischen Brauchtum, hat das Fest an sich wenig zu tun. Das Rahmenprogramm mit Malen, Basteln und Verzieren verzichtete auf die spukigen Verkleidungen nach Tradition der USA.
Das lobenswerte Engagement ließ staunen: „Rund eine dreiviertel Stunde arbeiten die Kinder jeweils an so einem Kürbis“, lobt Kinderfreundin Maria Kammerer.
Auch Persenbeugs Bürgermeister Manfred Mitmasser schloss sich dem Fest an, gab aber zu, schon viele Jahre keinen Kürbis mehr seziert zu haben.
Nun ja, nicht ein jeder ist zum wortwörtlichen „Fratzen-Schneiden“ geboren, der Herr Bürgermeister schmunzelte lieber fröhlich angesichts der Gaudi der vielen kleinen Schnitz-Knirpse.
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