Treuebund der Generationen
Petzenkirchen feiert 30-jährige Partnerschaft mit deutscher Gemeinde - begonnen hat diese Freundschaft aber bereits im zweiten Weltkrieg.
PETZENKIRCHEN (MiW). Begonnen hat die Liebesgeschichte zwischen Petzenkirchen und dem deutschen Ahlshausen-Sievershausen bereits 1939, als der Petzenkirchner Sepp Sattelberger in dieser 825 Kilometer weit entfernten Gemeinde dazumals als Teil der „Bergmann-Division“ stationiert war.
Dort erlebte er Gastfreundschaft, die über den späteren Kameradschaftsbund mit gegenseitigen Besuchen intensiviert wurde – im Jahre 1983 gipfelte diese Treue in einer offiziellen Partnerschaft beider Gemeinden, deren beider Wappentier kurioserweise einen Bären darstellt. Bürgermeisterin Lisbeth Kern begrüßte ihren ortsvorstehenden Kollegen Jürgen Hesse samt einer Delegation an Gästen.
Standesgemäß wurden die Deutschen von der Musikkapelle Petzenkirchen-Bergland mit der österreichischen und deutschen Nationalhymne empfangen.
Beim gemütlichen Ausklang auf der „Kreuzer Alm“ scherzten die Feiernden, die Deutschen sollen doch am Bundestag einen Antrag an die Nationalmannschaft stellen, sodass Österreich nach Cordoba endlich einmal wieder einen Fußball-Triumph erringen dürfte. „Probieren werd‘ ich‘s“, lacht Jürgen Hesse, Oberhaupt der Freunde aus dem höheren Norden.
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