Parken
Ausbau des Park & Rides beim Bahnhof Melk und Altstadt-Problem

- Die Park & Ride Anlage beim Bahnhof Melk soll ausgebaut werden, sodass 40 bis 60 mehr Parkplätze entstehen.
- Foto: Sara Handl
- hochgeladen von Sara Handl
Kostenpflichtiges Parken in der Altstadt und überfülltes Park & Ride beim Bahnhof: eines der Probleme soll geringer werden.
BEZIRK. "Die Parkraumbewirtschaftung ist unbedingt notwendig und sinnvoll. Vorher haben alle Anrainer und Mitarbeiter in der Stadt geparkt. Jetzt wo es weniger Dauerparker gibt, stehen mehr Plätze für Kurzparker, Gäste und Kunden zur Verfügung. Früher bekam man zum Beispiel nie einen Parkplatz in der Linzerstraße. Jetzt schon", so Gemeinderat Johannes Ebner (ÖVP).
Tatsächlich stehen alle vier Parteien der Gemeinde Melk zu 100 Prozent hinter den kostenpflichtigen Parkplätzen.
Gemeinderätin Jennifer Ilck-Kainbacher (FPÖ) meint:
"Wenn ich in einer Stadt wohne, kann ich ja zu Fuß einkaufen gehen. Dass es Menschen gibt, die am liebsten gleich vor der Eingangstür parken würden, ist klar. Das ist in der Melker Altstadt eben nicht möglich."
Auch Gemeinderätin Barbara Buchegger (Grüne) sieht das Ganze positiv: "
Generell lässt sich festhalten, dass Melk eine Stadt der kurzen Wege ist. Die Innenstadt ist fußläufig aus allen Richtungen gut erreichbar. Damit können auch Parkplätze außerhalb, wie z.B. entlang der Donau gut genutzt werden."
Gemeinderat Leopold Emminger (SPÖ) ist ähnlicher Meinung:
"Du kannst es nicht jedem recht machen. Für Berufstätige gibt es bei der Au ja Freiparkplätze. Außerdem kann man von Firmen Parkkarten beantragen. In der nächsten Gemeinderatssitzung wird zudem zu 99 Prozent beschlossen, dass die Anzahl dieser erhöht wird."
Problemstelle Bahnhof
In was sich ebenfalls alle Parteien einig sind ist, dass das Park & Ride beim Bahnhof mehr Parkplätze benötigt. Auch hier weiß Leopold Emminger von einer Lösung, die bereits im Gespräch ist: "Das Park & Ride soll umgebaut werden, sodass es 40-60 Parkplätze mehr gibt. Ich habe den Vertrag bereits mitunterschrieben, dass das passiert. Es dürfte also fix sein, ist nur die Frage, wann sie anfangen."
Doch nicht nur das, auch bei den Bussen vor dem Bahnhof sollen mehr Parkplätze entstehen. Johannes Ebner erklärt:
"Die Babenbergerstraße soll zu einer Einbahn werden, wodurch Busse nurmehr in eine Richtung fahren können. Dadurch können vor dem Bahnhof mehr Parkplätze entstehen."
Gesprochen wurde darüber seit September jedoch nicht mehr.
"Außerdem soll die Bahnhofszeile zu einer grünen Zone werden. Jetzt ist diese noch frei beparkbar, wodurch Dauerparker diese beanspruchen. Anrainer können sich zum günstigeren Parken eine Jahreskarte kaufen", so der ÖVP Gemeinderat. Barbara Buchegger fügt noch hinzu: "Wichtig ist zu beobachten, wie sich die Maßnahmen zur Entlastung der P+R-Anlage auf die Anwohner auswirken. Eventuell müssen hier noch weitere überlegt werden, um benachbarte Siedlungen zu entlasten."
Sicher für alle ist jedoch: "die Parksituation hat sich durch die nötigen Parkscheine verbessert!"
Das könnte Sie auch interessieren:






Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.