Rotraud A. Perner 80: Anpackerin und Umsetzerin
Ich bin für alle da

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Rotraud A. Perner. Das ist doch die kurzhaarige Dame, die im vorigen Jahrhundert öffentlich über Sex sprach. Und über Gewalt. Ist sie nicht Pfarrerin? Oder war sie einmal Politikerin?
Man bekommt viele Antworten, wenn man nach der vielseitigen Frau fragt.

GAWEINSTAL. Rotraud A. Perner hat eine so hohe Anzahl an Ausbildungen und beruflichen Stationen absolviert, dass dies selbst in ihren bald 80 Lebensjahren - ihr runder Geburtstag fällt in den August 2024 - unglaublich erscheint. "Ich war hungrig auf berufliche Entwicklung," sagt sie und: "Ich denke wie ein Mann, das ist in der Arbeitswelt ein Vorteil." Ihre persönliche und berufliche Entwicklung beschrieb sie mit größter Offenheit in der nun erschienenen Autobiografie "Niemandsweib" und stellte diese im Rahmen der Bildungsakademie Weinviertel vor. Direktor Franz Knittelfelder dankte für die langjährige Zusammenarbeit und für die hilfreichen Lebensweisheiten, die er immer wieder durch ihre Vorträge und Bücher erfuhr.

Von Cousine interviewt

Im Zwiegespräch mit Perners Cousine Sophie Lauringer, Chefredakteurin „Der Sonntag“, kam der oft steinige Weg der Jubilarin zu ihrer heutigen Hochresilienz gegen Widrigkeiten und ihre Empathie für Menschliches zur Sprache.

"Die Entwicklung meines Gerechtigkeitssinns und meiner Wehrkraft möchte ich als Vermächtnis an Frauen weitergeben", erklärt Perner die Motivation für ihr 66. Buch.

Als praktizierende Psychotherapeutin und evangelische Pfarrerin im Ehrenamt verhilft sie immer wieder zur Bewältigung schlimmer Erfahrungen und Schicksalsschlägen, so wie sie früher bei der Gründung des Kinderschutzzentrums "Die Möwe" oder in der Kommunalpolitik ihr soziales Engagement bewies.  Nach dem Durchtauchen von Krisen nicht verbittert oder krank geworden zu sein und die Hoffnung nicht verloren zu haben, sondern gereift und klüger daraus hervorzugehen, ist ihr erklärtes Ziel für sich selbst und andere.

Sophie Lauringer zeigt auf einem historischen Foto die beiden Großmütter von ihr und Rotraud A. Perner.
  • Sophie Lauringer zeigt auf einem historischen Foto die beiden Großmütter von ihr und Rotraud A. Perner.
  • hochgeladen von Gabriele Dienstl

Das Podiumsgespräch erscheint auch im Podcast „SONNTAGs-Jause“ am 21.04.2024 zum Nachhören: dersonntag.at/podcast

Rotraud A. Perner: Autobiographie einer Hochresilienz "Niemandsweib"
Ein Vermächtnis
März 2024, Ibera Verlag

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