Feuerwehr-Einsatzübung „Leitung Buschberg 2014“ in Michelstetten
MICHELSTETTEN (12.04.2014) – Bei sommerlichem Aprilwetter stellten sich 143 Feuerwehrmitglieder mit 22 Fahrzeugen der Herausforderung, eine rund 4,8 Kilometer lange Schlauchleitung von Michelstetten zur zivilen Radarstation auf den Buschberg zu legen. Die Feuerwehrmitglieder konnten diese Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit lösen, nach rund einer Stunde konnte die Strahlrohrführer auf dem Gipfel des Buschberges „Wasser marsch“ geben.
Das Übungsszenario ist schnell erklärt: Die zivile Radarstation auf dem Gipfel des Buschberges steht im Vollbrand. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit besteht akute Waldbrandgefahr. Die Aufgabe der Feuerwehren war, einen Waldbrand rund um die Radarstation zu verhindern. Der Zugskommandant des 4. Katastrophenhilfsdienstzuges des Bezirks Mistelbach Walter Hiller schrieb das zur Übung notwendige Drehbuch und führte die Übungsregie. Schlauch für Schlauch wurde die Leitung von den eingesetzten Feuerwehrmitgliedern aus Michelstetten (Hydrant auf 354 m Seehöhe) Richtung Radarstation (486 m Seehöhe) verlegt, zumeist entlang der Straße, aber auch durch unwegsames Gelände.
Insgesamt waren rund 240 Schläuche und 20 Pumpstationen erforderlich um die Wasserversorgung aufzubauen und sicherzustellen. Nach rund einer Stunde konnten die Übungsbeobachter Abschnittskommandant Markus Schuster mit seinem Stellvertreter Harald Schwab sowie KHD Bereitschaftskommandant Thomas Buchta und sein Stellvertreter Gerhard Grum den Einsatzerfolg begutachten. Die Strahlrohrführer konnten „Wasser marsch“ geben und mit dem Schützen des an die Radarstation angrenzenden Waldes beginnen.
Nach dem Übungsende folgte die Nachbesprechung auf der Sportanlage Michelstetten. Die anwesenden Feuerwehrfunktioniere dankten den eingesetzten Feuerwehrmitgliedern für den professionellen Einsatz während der Einsatzübung. Im Rahmen der Übung wurden wichtige Erkenntnisse gewonnen, die bei einem derartigen Einsatz bzw. im Rahmen weiterer derartiger Übungen einfließen werden.
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