Gemeinsam mit dem Jagdschutzverein
Veitscher Kinder beim "Bamerl setzen"
Die Kinder des Kindergartens Veitsch rückten zu einer besonderen Bepflanzungsaktion aus. Sie halfen mit, einen klimafitten Wald zu produzieren. Unterstützt wurden sie dabei vom Jagdschutzverein.
ST. BARBARA-VEITSCH. Sie sind naturrobust und waldfit, die Kinder des Veitscher Kindergartens. Das haben sie schon des öfteren unter Beweis gestellt, nicht zuletzt auch durch den eigenen Kindgartenwald, den sie selbst betreuen.
Auf Einladung des Jagdschutzvereins mit Bezirksförster Gerhard Fladl an der Spitze rückten die 44 Kinder aus, um im nahegelegenen Grundstück von Michael Hainzl ein rund 1.000 Quadratmeter großes Grundstück wieder aufzuforsten.
Ein klimarobuster Wald
"Wir haben rund 150 Bäumchen vorbereitet, allesamt robuste, heimische Laubbäume. Es soll ein klimafitter Wald werden", erklärt Gerald Fladl. Gesetzt wurden beispielsweise Kastanie, Linde, Rot- und Stieleiche und Eberesche. Am eingezäunten Grundstück wurden auch Holztafeln befestigt, auf denen sich die Kinder verewigt hatten.. Der Zaun wurde gesponsert von Karl Köck vom Grube-Shop.
So mancher Bub hat zwar auf die Spitzhacke gespitzt, das Werkzeug blieb aber den Forstleuten vorbehalten. Die Kinder reichten die Bäume zu und lernten wissbegierig, welches Bäumchen sie gerade in den Händen halten. So wurden sie sehr behutsam in die Materie Wald eingeführt.
Nach der Arbeit gab es zur Belohnung eine kleine Jause.
Für Kindergartenleiterin Martina Mosbacher ist es ein "fast normaler" Kindergartentag: "Wir sind mit den Kindern viel in der Natur unterwegs, eigentlich bei jedem Wetter. Besonders freut es mich, dass wir mit dem Jagdschutzverein so ein tolles Nachhaltigkeitsprojekt umsetzen können. Die Kinder können somit ihr ganzes Leben von ,ihrem Wald' erzählen."
Es ist nicht das erste gemeinsame Projekt, das der Kindergarten mit dem Jagdschutzverein umsetzt. Im Vorjahr wurden Nistkästen bemalt und in Veitsch aufgehängt.
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