Galerie K Kindberg
Wolfram Berger mit parodistischem Spiel
Wolfram Berger in vielen Rollen und Christian Bakanic am Akkordeon – und fertig war ein amüsanter Abend in der Galerie K in Kindberg.
KINDBERG. Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter ist ein parodistisches Spiel mit Musik von Fritz von Herzmanovsky-Orlando (1877-1954). Das zu Lebzeiten seines Autors nicht veröffentlichte Stück wurde posthum am 10. Jänner 1957 in den Münchner Kammerspielen uraufgeführt und 1962 unter der Regie von Axel Corti verfilmt. Als Schauspieler wirkten mit u. a. Hans Moser, Hans Holt und Inge Konradi.
Der Grazer Schauspieler, Regisseur, Sprachkulinariker und Wortjongleur Wolfram Berger ist bekannt für seinen speziellen Umgang mit „Ein-Personen Stücken“ und diese Gabe ließ er an diesem Abend in Kindberg voll zur Geltung kommen.
Mit geschärftem Blick und gespitzter Zunge vermag er es innerhalb von Augenblicken die unterschiedlichsten Räume zu füllen, Gedanken vor sich selbst zu verstecken, um sich und die Zuschauer im nächsten Moment wieder überraschen zu können.
Eine geniale Partnerschaft
Die Musik kam ganz und gar nicht aus der Konserve; ganz und gar live gespielt und gelebt vom südburgenländischen Akkordeonisten und Komponisten Christian Bakanic, welcher mit seinem Akkordeon die Geräuschkulisse täuschend echt nachstellen kann.
Wolfram Berger und Christian Bakanić verwandeln das Stück von Herzmanovsky Orlando in weit mehr als ein Schmunzeln - es war ein Erlebnis für die Lachmuskeln.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.