Auf nach Mistelbach
Nitsch schüttet in Mistelbach
Unter dem Titel „Sinne und Schein“, es müsste heißen - „Blut und Schwein“ (das intelligente Tier möge mir seine Erwähnung verzeihen) – ist ab Morgen im Museumszentrum eine große Retrospektive zum 75. Geburtstag des „Aktionskünstlers“ (nennt sich wirklich so) Hermann Nitsch zu sehen. Bei der Eröffnung heute Abend wird er eine einstündige Permormance mit einer „Schüttaktion“ und musikalischer Begleitung abhalten.
Bei der Schau steht die „sinnliche Erfahrbarkeit“ seines „Schaffens“ im Zentrum.
Der erst vor kurzem ausgeraubte „Blutschändiger“, wobei sein „Schaffen“ unangetastet blieb, bittet zur „Blutorgie“. Es steht jetzt schon fest, dass viele Blutfetischisten mit ihren Anhängseln (Frauen) dort auftauchen werden und mit Sicherheit in ekstatischer Begeisterung und mit natürlich ausgewählten Kunstformulierungen dieses „Schaffen“ so umjubeln werden, bis ihnen der rote Saft aus der Nase quillt.
Statt eines Designerfetzens müssten diese weiblichen Irrläufer mit einem, natürlich noch bluttriefenden Schwein-oderRindsfell behangen und einem Pferdeschwanz um ihren Schädel gewickelt sich der Menge? offenbaren. Pferdehufe müssen, zum Schutz des Schlachtbodens, nicht getragen werden.
„Wer wagt es, Ritter oder Knapp und steige nach Mistelbach herab“?
Es wird natürlich niemand herabsteigen, wer will schon vom Himmel in ein Schlachthaus hinabsteigen..
Es ist ein Genuss, im „Kulturland“ Österreich zu leben“
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