WOCHE Pro und Kontra: Heiraten in Weiß

Pro und Kontra Heiraten in Weiß: Im Duell Redakteurin Angelika Kern und Redakteurin Angelina Koidl. | Foto: WOCHE
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Pro und Kontra Heiraten in Weiß: Im Duell Redakteurin Angelika Kern und Redakteurin Angelina Koidl. 

Pro Heiraten in Weiß

Tradition, aber mit farblichem Akzent
Ein Brautkleid wird bekanntlich von der Braut zur Zeremonie ausgeführt. Ob selber kaufen oder ausborgen? Ich denke, es reicht sich eines auszuborgen. Trägt man es doch nur für einen Tag. Von irgendwelchen Motto-Hochzeiten halte ich nicht viel. Wenn ich einmal heirate, möchte ich eine traditionelle Hochzeit, mit traditionellen Bräuchen, einem traditionellen Kleid – also in weiß. Ein weißes Kleid gehört für mich zur Hochzeit wie die mehrstöckige Torte. Mit einem farblichen Akzent, in meinem Fall in violett oder pink, kann das schon echt lässig aussehen. Die Farbe weiß soll ja diesbezüglich für "Reinheit" stehen – so war das früher halt. Bezüglich Location: ein Traum wäre auf der Burgruine Hohenwang in Langenwang zu heiraten. Angelina Koidl 

Kontra Heiraten in Weiß

Mir entzieht sich die Sinnhaftigkeit
Also ich weiß ned so recht: weiße Brautkleider sind mir ein bisserl suspekt! Als Zeichen der "Reinheit", wie in früheren Zeiten, gilt es heutzutage sowieso nicht mehr – krabbeln doch auf den meisten Hochzeitsfotos irgendwo im Hintergrund die bereits vorhandenen Kinder herum. Und sonst? Ich seh' darin keinen Sinn! Es gibt so viele andere, wunderschöne Kleider, in die sich eine Braut am schönsten Tag ihres Lebens hüllen kann. Außerdem taugt ein weißes Kleid genau nur für diesen einen Tag und hängt in vielen Kästen (oft sogar jahrzehntelang), nur viel Platz verbrauchend, herum und vergilbt. Oft sind diese auch noch so sperrig, dass man sich ja kaum darin wohlfühlen kann. Freilich, anzuschauen sind sie schön; aber wie gesagt: das sind andere Kleider auch. Angelika Kern

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