Stadtwerke Murau feierte 50-jähriges Bestehen
Es wurde den ganzen Freitag gefeiert

50 Jahre Murauer Stadtwerke wurde gefeiert. | Foto: Anita Galler
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Am Freitag wurde am Betriebsgelände der Stadtwerke Murau im Bahnhofviertel gut gefeiert. Einerseits wurde von den Jubiläumsangeboten reichlich eingekauft, andererseits war es ein geselliges Zusammensein bei Freigetränken und Würstel und zum Schluss die Siegerehrung für das Schätzspiel „wieviel Wasser sind in den Becken des Hallenbades“ und die Verlosung schöner Preise, jeder Besucher bekam beim Betreten ein Gratislos.

Sowohl GF Günther Staber, seit 1. April in dieser Funktion, wie auch Bgm. Thomas Kalcher wiesen auf die vielfältigen Geschäftsfelder des Unternehmens Murauer Stadtwerke hin. Die Geschichte der Stadtwerke reicht bis auf das Jahr 1906 zurück, als damals von der Stadtgemeinde Murau ein Murkraftwerk errichtet wurde, sagte GF Staber. 1973 erfolgte die Ausgliederung der Stadtwerke in die GmbH. In drei Jahren wird man 120 Jahre des Bestehens feiern.

Viele Aufgabenbereiche

Hauptaufgabe bleibt die Energieversorgung für Murau, mit den beiden Wasserkraftwerken und 5 Generatoren werden 25 Gigawatt Strom pro Jahr erzeugt. Zudem werden mit Blockheizwerken aus Holzvergasung weitere 4 Gigawatt Energie, in Summe 29 Gigawatt pro Jahr. Verbraucht werden im Versorgungsgebiet der Stadtwerke 27 Gigawatt Strom pro Jahr. Mit den PV-Anlagen auf den Dächern und sonstigen Flächen ist das Energieangebot weiter gestiegen, das Netz der Stadtwerke ist fit für dieses Angebot an Strom von PV, das Problem ist die Übertragung in das übergeordnete Netz, so GF Staber.Hier sei die Energie Steiermark gefordert den Netzausbau rasch voranzutreiben, damit die lokal produzierte Energie nach außen transportiert werden kann. Man ist zuversichtlich, dass dies in absehbarer Zeit gelingen werde. Ein weiterer Schritt wurde mit der Errichtung von Heizwerken getan, hier werden neben der Brauerei und LKH Stolzalpe weitere 80 Haushalte mit Wärme aus Biomasse versorgt, so würden große Mengen an fossiler Energie ersetzt.

Zum Aufgabenbereich der Stadtwerke zählen auch der Betrieb des Freibades und des Hallenbades, hier wurden und werden noch in Summe rund 5 bis 6 Mill. Euro in die Modernisierung investiert. Als nächstes stehen die Sanierung der Becken am Programm.
Bgm. Thomas Kalcher in seiner Funktion als Eigentümervertreter verwies auf den von den Stadtwerken mit dem Betrieb des Freibades und Hallenbades jährlichen Abgang von rund 220.000 Euro, diesen werde man auch in Zukunft in Kauf nehmen, um der Bevölkerung den Besuch dieser beiden Badeeinrichtungen anbieten zu können, diese Perspektive wird es weiterhin geben. Personell sei man mit rund 65 bis 70 Mitarbeitern sehr gut aufgestellt mit entsprechenden Budgetvolumen im 2-stelligen Millionenbereich, diese kommen aus der Region und sind sehr motiviert in diesem Betrieb tätig zu sein. Bgm. Kalcher dankte den Vertretern der Projektpartnern wie Brauerei Murau für die positive Zusammenarbeit zum Vorteil beider Geschäftsbetriebe. Moderiert wurde die Jubiläumsveranstaltung von Armin Bacher, Referent der WKO.

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