ÖKB Katsch - Frojach gedachte der Gefallenen

Würdiger Auftakt für die Angelobungsfeier des Bundesheeres

Vor 100 Jahren wurde das Kriegerdenkmal am östlichen Ortsrand in Katsch geweiht, noch nicht so viele Jahre gibt es den ÖKB Ortsverband Katsch - Frojach, nämlich 70 Jahre.
Am Freitagabend wurde als Rahmenprogramm zur Angelobungsfeier des Bundesheeres im Park Teufenbach eine würdige Gedenkfeier für die Gefallenen dieser Gemeinde abgehalten.
Die Ortsverbände vom Bezirk Murau sind mit Fahnenabordnungen gekommen wie auch die Militärmusik Steiermark und die Grundwehrdiener, darunter eine Frau für die Angelobung und Ehrenformation des Bundesheeres. Sie alle wurden von Ortsverbandsobmann Gottfried Sperl willkommen geheißen.
ÖKB Obmann Gottfried Sperl berichtete eingangs von der Entstehung des Kriegerdenkmales vor etwas über 100 Jahren, dieses wurde damals zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten im ersten Weltkrieg errichtet, sollte aber auch Mahnung sein, „nie wieder Krieg“. Die Planung wurde vom Steirischen Heimatschutzverein durchgeführt, in der Bevölkerung fand der Plan rasch Zustimmung. Die Suche nach einem Platz war damit gelöst, am östlichen Ortsrand von Katsch habe schon vor über 2000 Jahren eine römische Siedlung bestanden, so war es naheliegend an der Kreuzung der Handelswege Nord / Süd / Ost / West dieses Kriegerdenkmal zu errichten berichtete Obmann Gottfried Sperl. Die Bauarbeiten wurden Großteils von der heimischen Bevölkerung wie Kriegsteilnehmer durchgeführt, den ÖKB gab es damals noch nicht. Für die Ausgestaltung wurde der akademische Maler Fritz Silberbauer beauftragt. Die Kriegsschauplätze in den Dolomiten sowie Galizien sind in Fresken dargestellt, wobei gegenwärtig Galizien wieder ein Kriegsgeschehen stattfindet. „Wir hoffen, dass kein österreichischer Soldat wieder ein einen Krieg einrücken muss“ so ÖKB Obmann Sperl. Der ÖKB-Ortsverband Katsch – Frojach feiert dieses Jahr sein 70-jähriges Bestehen.