Einst und Jetzt - 10. Faschingssitzung St. Peter ob Judenburg

Auch die Polizei hatte bei der Faschingssitzung in Rothenthurm ihren großen Auftritt. 	              Fotos: Ainerdinger
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  • Auch die Polizei hatte bei der Faschingssitzung in Rothenthurm ihren großen Auftritt. Fotos: Ainerdinger
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Autor: Hans Georg Ainerdinger

Zehnte Faschingssitzung in St. Peter mit einer Kampfansage an Pöls.

„Wenn so was hübsches wie unsere Garde hinter mir steht, seid ihr gezwungen, mich anzuschauen!“ Und schon hatte Robert Liebminger im voll besetzten Saal des Hotel Salmhofer in Rothenthurm die Lacher auf seiner Seite. Er führte mit Kathrin Grillitsch gereimt und ungereimt durch das dichte Programm der St. Peterer Faschingssitzung. Der Anfang liegt 27 Jahre zurück, Fritz Grillitsch war Gründungsobmann. Wie immer dient der Erlös für allfällige rasche Familien-Soforthilfe innerhalb der Gemeinde.
Einst und heute war Generalthema dieser Jubiläumssitzung. Die feschen sieben Girls der Faschingsgarde zeigten das auch gleich im traditionellen Garde-Outfit - und später im Disco-Look. Marschierten bei „Alte Kameraden“, tanzten zu Rehlein und Lipstick - für die Choreografie sorgte Jacqueline Lainz.
Köstlich grausame Misstöne gab es bei der Strukturreform in der Musik. Der MV Rothenthurm-St. Peter ob Judenburg sorgte dabei für eine 3-G-Musi, es gab gleich einmal ein Casting, zu dem Günter mit der Goashaut, Lilly mit dem Helikon, die Sauerbrunnbuam und das Quartett der Polizeimusik Unzmarkt angetreten sind. In den „Heiratsg‘schichten“ der FF Rothenthurm wurde unter anderem die „Fortsetzung“ der letzten Sendung gebracht - Ilona legte als brave, ausgenutzte Bauersfrau aber schon wie die Schürze ab. „Amada Mia, Amore Mio“ - sieben Ladies stylten sich kosmetisch für ein Date - die achte machte es nach und hatte Erfolg - Waltraud Mlakar führte Regie.

Bürgerwehr
Tills Narrenkappe setzte sich Erich Mlakar auf, ließ die Kunst der Büttenrede auferstehen. Auszüge: Kinder kriegen, Kinder haben nur Frauen, die ein Kopftuch tragen. Mander, jetzt holt‘s euer Gwehr, wir machen jetzt a Bürgerwehr. Der Korp soll sich die Zähn ausbeißen, wir lassen Furth uns nicht entreißen. Was Gott getrennt durch einen Fluss, das muss so bleiben - jetzt ist Schluss!
Vronis Augen strahlen voller Glanz, spricht man nur aus das Wörtchen Tanz. Als Haxilinde und Hans Wernerle erklommen Manfred Petautschnig und Werner Eibegger die hohen Schulsessel. Sie stellten fest, dass sie gerne in die Schule gehen. Auch wieder nach Hause. Nur die Zeit dazwischen ... „So richtig nett ist‘s nur im Bett“. Für diesen vor vielen Sitzungen schon einmal gebrachten Nostalgiebeitrag gab es wieder viel Applaus. Waltraud Mlakar hatte als mannstolle Touristin mit Feuerwehrmann Hans Stocker ihre liebe Not - am Nachtkästchen stellte er vor seiner Flucht das Foto eines Tanklöschfahrzeuges auf, packte im Bett die Jause aus.
So schön, schön war die Zeit. Dort wo die Schulden blühn, dort wo die Konten glühn - hieß es unter der Leitung von Karl Poier und Obmann Herbert Moitzi im schwungvollen Sängerrunden-Beitrag, die „Schlossknaben“ waren in musikalischer Topform. Der Bauernbund brachte „Bauer sucht Frau“ und „Im Wandel der Zeit“, „Ratsch und Tratsch“ sowie saftige Gstanzln gab es vom Team der Frauenbewegung St. Peter.

Verborgene Talente
Kein Auge blieb beim Planquadrat im Dorf trocken, die Theaterrunde St. Peter hatte bekannte Personen im Visier der Radarpistole, ein Spitzenbeitrag. Mit den skurril grazilen „Synchronschwimmern“ der FF St. Peter ging es weiter. Verborgene Talente, von Zirkus über Geißenpeter bis Zenzi mit Kindern, gab es bei einer Talenteschau des USV St. Peter.
Mit der „Haxiband“ ging es ins Finale, Bergfex sorgte für den Ausklang.

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