Eröffnungsfeier G'schlössl Murtal in Großlobming im Rahmen des Projektes Spielberg

- Fotos: Heinz Waldhuber
- hochgeladen von MeinBezirk.at/ Murtal/Murau
Projekt Spielberg wurde mit dem „G´schlössl“ in Großlobming erweitert.
An den schrulligen alten Herrn erinnern sich nur noch wenige. 1978 war Gustav Freiherr von Hanstein verstorben und mit ihm ging auch die Zucht englischer Vollblüter zu Ende. Seit damals dämmerte das „Gut Hanstein“ einschließlich des darauf befindlichen Schlösschens Murhof dahin. Erwähnenswert war seither wohl nur seine Einbeziehung in die Landesausstellung 1999, die den Besuchern Informationen „rund um’s Pferd“ lieferte.
Das vergangene Wochenende eröffnete ein neues Kapitel dieses Großlobminger Kleinods, das nun als „G’schlössl“ Gast- und Hotelbetrieb vereint, Stallungen und Reithalle beherbergt und seine Besucher mit weiteren Wellness- und Sportanlagen erfreut.
Seine Inbetriebnahme markiert einen weiteren wichtigen Baustein im „Projekt Spielberg“, dessen Strahlkraft weit über die Region hinausgeht. Angenehm unpolitisch verlief der Eröffnungsevent, ausschließlich gestaltet von heimischen Mitwirkenden. Etwa von der Landjugend Kleinlobming, den örtlichen Chor Kids, Knittelfelder Trachtlern und Mädchen der Fachschule Großlobming, die im Service ebenso gute Figur machten wie als Reisebegleiter durch die rund 42 Hektar große Anlage.
Dass Dietrich Mateschitz fast 22 Millionen Euro in das Großlobminger Projekt investiert hat, weiß Bürgermeister Heribert Bogensperger sehr zu schätzen: „Es war von Anfang an ein Miteinander, die Betreiber haben sich den Gegebenheiten angepasst und die Übereinstimmung mit Gemeinde und Anrainern gesucht.“ Auch den maßgeblichen Initiator des Projektes, Helmut Winkler, ließ der Bürgermeister nicht unerwähnt: „Wir wissen, was wir ihm zu danken haben.“
Zum ursprünglichen Murhof-Bestand hat Dietrich Mateschitz 23 Hektar an Flächen dazu erworben, den Neubau von Reithalle und Stallungen veranlasst und die Revitalisierung der vorhandenen Baulichkeiten betrieben. Appartements, Suiten und Zimmer stehen den Gästen zur Verfügung, natürlich die gastronomischen Highlights und Wellness-Feinheiten, gemanagt von rund 25 Mitarbeitern. Was ein überregionaler Magnet werden kann: „Wir freuen uns schon auf die Nutzung auch als attraktive Hochzeits-Location“, so Bürgermeister Heribert Bogensperger und Gastro-Manager Jürgen Sturm, der die Eröffnungsgäste begrüßte. Ziel, so Sturm, sei eine Hebung des touristischen Angebotes, um die Region weiter zu beleben und neben Besuchern des Red Bull Ringes auch Gäste zum Wandern, Klettern oder Reiten ins Aichfeld zu bringen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.