Wissenschaftspreis
Schüler-Quartett räumte mit Blackout-Simulator ab
Die Region Murau-Murtal hat einen beträchtlichen Anteil am Sieg beim TÜV-Wissenschaftspreis für die HTL Klagenfurt.
MURAU/MURTAL. "Die letzten Monate waren stark durch Energiekrisen auf der einen und Nachhaltigkeitsbewegungen auf der anderen Seite geprägt. Die mit dem TÜV Austria Wissenschaftspreis ausgezeichneten Projekte sind das beste Beispiel dafür, dass es sich lohnt, an den ein oder anderen Schrauben zu drehen", eröffnete Stefan Haas, CEO der TÜV Austria Group, die Preisverleihung in der Technischen Universität Wien.
Gelebte Nachhaltigkeit
Gefragt waren dabei auch heuer innovative Lösungsansätze mit ressourcenschonenden Technologien. Der Preis wird seit 2012 an junge Forscher vergeben, die gelebte Nachhaltigkeit beweisen. Von insgesamt 114 Einreichungen wurden bei der Gala drei Projekte vor den Vorhang geholt. Und einer der begehrten Preise geht in die Region Murau-Murtal.
50 Prozent aus der Region
Christian Gerold aus St. Peter am Kammersberg, Dominik Mitterfellner aus St. Georgen ob Judenburg haben gemeinsam mit ihren Kollegen Florian Ortner und Silvana Oberhauser in der Kategorie "HTL-Abschlussarbeiten" abgeräumt. Das Quartett besucht den Zweig Elektrotechnik der HTL Klagenfurt und hat mit dem Projekt "Blackout-Simulator" überzeugt.
Innovativer Simulator
Die Schüler haben eine Blackout-Simulation entwickelt, die für jedermann zugänglich ist und spielerisch dabei hilft, die komplexen Zusammenhänge des Stromnetzes und der Energieverteilung zu verstehen. Benutzer können Blackouts via Touchscreens selbst auslösen und die Auswirkungen auf das Testsystem beobachten. Das soll gleichzeitig auch Bewusstsein für die Energieproblematik vermitteln und wurde mit dem TÜV-Wissenschaftspreis honoriert.
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