Marginalien: Die Landflucht einbremsen

Zurzeit gibt es offenbar kein brauchbares Konzept, um die Landflucht einzubremsen. Die ländlichen Regionen leiden weiter unter einer zum Teil dramatisch schrumpfenden Einwohnerzahl. Die negative demografische Entwicklung ist ein ernstes Problem. Die Landesregierung hat hier offensichtlich kein wirksames Konzept, wie dem entgegengewirkt werden kann. Verschärft wird die Situation noch durch drastische Sparmaßnahmen, von der auch Infrastruktureinrichtungen am Land betroffen sind. Der Sinneswandel der Politiker zum Sparen ist zwar hochlöblich, allerdings muss man auch anmerken, dass sich die Verursacher des Schuldenberges jetzt ja nur zu einer Verantwortung bekennen, die sie immer schon gehabt haben. Dafür blechen müssen sowieso andere.
Aber zurück zur Landflucht: Eine der Großtaten des legendären Alt-Landeshauptmannes Josef Krainer war die Ansiedelung von Landesberufsschulen in ländlichen Regionen (Arnfels, Fürstenfeld, Hartberg usw.). Er hat damit gleichzeitig aktive Landentwicklung betrieben.
Auch die Bewohner des Murtales erwarten sich von den Politikern Lösungen, die die Landflucht einbremsen. Wortmeldungen in diese Richtung hat es bereits vom steirischen Wirtschaftskammerpräsidenten Sepp Herk gegeben. Jetzt heißt es dranbleiben, an dem so wichtigen Thema.

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