MEINUNG: In größeren Einheiten denken

Alles rund um uns herum verändert sich. Im Handel, im Bankensektor, im Industrie- und Gewerbebereich und auch bei den Medien finden zurzeit Entwicklungen statt, deren Auswirkungen auf unser aller Leben heute noch nicht absehbar sind. Im Handel befinden sich die Filialisten verstärkt im Vormarsch. Sie liefern sich mittlerweile auch untereinander einen harten Wettbewerb. Doch der stationäre Handel insgesamt sieht sich einem noch viel größeren Mitbewerber gegenüber: dem Onlinehandel. Hier wird in grenzenlosen Dimensionen gedacht. Vor diesem Hintergrund ging in der letzten Woche die Eröffnung des Müller-Großmarktes in der Arena Fohnsdorf über die Bühne. Die Bereitstellung der Betriebsfläche war rechtlich umstritten, was zeigt, wie schwierig es geworden ist, Pläne und Projekte nach rechtlichen Grundsätzen in die Realität umzusetzen und Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. In einer Region, die sich mit Ballungsräumen wie Graz matchen muss und in Zukunft mit der Schaffung eines weiteren Ballungszentrums im Raum Bruck-Kapfenberg konfrontiert sein wird. Es ist deshalb höchst an der Zeit, dass sich die Verantwortlichen im Bezirk Murtal rasch und intensiv mit dem Thema Aichfeldstadt, oder wie immer diese einmal heißen soll, auseinandersetzen, bevor es fünf nach zwölf ist und uns allen die Felle Richtung Graz davonschwimmen. In Konkordanz mit dem Bezirk Murau. Denn das Murtal hat zwar politische Bezirksgrenzen, das Denken und Zusammenarbeiten sollte bei der gegenwärtigen Entwicklung aber darüber hinausgehen.

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