Notabene: Fastenzeit für die Politiker

Im Fasching wurden viele der anstehenden Probleme humorvoll aufgearbeitet. Regionale und überregionale Themen wurden von den Narren ironisch auf die Schaufel und vom Publikum lachend zur Kenntnis genommen. Vieles davon ist in der Realität des Alltags aber eher zum Weinen.
So zum Beispiel die finanzielle Situation des Landes und der Gemeinden. Die passt schon eher in die Fastenzeit.
Die Politik muss sich sowieso auf eine längere Fastenzeit einstellen. - Zumindest was die Verfügbarkeit der finanziellen Mittel betrifft.
Den Gürtel enger schnallen müssen auch die Gemeinden. Im Murtal müssen viele Kommunen in Zukunft mit weniger Bedarfszuweisungen auskommen. Jedenfalls wird der wirtschaftliche Druck noch größer und man darf gespannt sein, bis wann es die ersten Vernunftehen zwischen Gemeinden geben wird.
In jedem Fall ist in den nächsten Jahren Schluss mit lustig.
Eine Änderung im Finanzausgleich fordert unterdessen FP-NRAbg. Wolfgang Zanger. Steirische Gemeinden müssten mit 811 Euro pro Kopf und Jahr auskommen, während in Salzburg 1.019 Euro pro Kopf anfallen würden. Der Grund dafür liege in einer unzweckmäßigen Berechnungsgrundlage für die Aufteilung und Ausschüttung dieser Mittel.
Das macht das Kraut leider auch nicht viel fetter . . .

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