Bewegende Themen

Die Teilnehmer an der WB-Bezirksgruppensitzung im Hotel Stigenwirth in Krakauhintermühlen.

Autor: Wolfgang Pfister

Die WB-Bezirksgruppe Murau lud am Dienstag, 17. Mai zur Bezirksgruppenleitersitzung in das Hotel Stigenwirth ein.

Im Hotel Stigenwirth der Familie Stiller in Krakauhintermühlen wurden Themen beleuchtet, die nicht nur den Bezirk Mur-au, sondern darüber hinaus das ganze Murtal bewegen. Bezirksgruppenobmann Komm.-Rat Anton Schwaiger begrüßte eingangs die Vortragenden und namentlich auch WK-Präsident i. R. Komm.-Rat Peter Mühlbacher, Spartenobmann Komm.-Rat Fritz Hinterschweiger sowie den neuen WK-Regionalstellenobmann Ing. Bernd Hammer. Schwaiger kündigte „Themen, die uns bewegen“, mit Fokus „auf den Bezirk und unsere Region“ an. Danach hatten die Referenten das Wort.

Gesundheitsreform vs. Stolzalpe
Dr. Peter Schmidt, Radiologe im LKH Stolzalpe, spannte den Bogen zum Thema Gesundheitsreform von 1955 bis in die Gegenwart und hob die Jahre 1996 und 2005, in denen es konkrete Ansätze für eine Reform des kränkelnden Gesundheitssystems gegeben hatte, hervor. Europaweit sei ein Trend erkennbar: den stationären Bereich herunterzufahren und den ambulanten Bereich zu forcieren. In die Reformpläne müssten auch die niedergelassenen Ärzte stärker einbezogen werden, um eine bestmögliche Gesundheitsversorgung auch in ländlichen Regionen aufrechtzu erhalten. Bei aller „Trauerarbeit“ um die Interne auf der Stolzalpe sieht Schmidt große Chancen zur Weiterentwicklung der Orthopädie, die auf der Stolzalpe ein sehr hohes Niveau hat.

Energievision Murau
Ing. Kurt Woitischek, Chef der Mur-auer Stadtwerke, brachte einen interessanten und durch Bilder und Grafiken auch für Laien sehr anschaulichen Vortrag zum Thema regionale, ausfallssichere Elektrizitätsversorgung. Auch die Biomassenutzung und Photovoltaik werden in Murau forciert. Viele Visionen sind in Murau bereits Realtität geworden. Ziel: Energieautarkie bis 2015.

Red Bull Ring als Turbo
Ing. Bernd Hammer, als Regionalstellenobmann der Wirtschaftskammer Murtal Nachfolger von Ing. Sepp Herk, beleuchtete nach kurzer Vorstellung des Tätigkeitsbereichs seiner eigenen Firma vor allem das Projekt Spielberg. Die Mateschitz-Investitionen seien eine gute Basis für die Umsetzung eigener Ideen. Zum Beispiel eine Begabtenförderung und hochqualifizierte Ausbildungsmöglichkeiten in einer Murtal-Uni: „Warum sollen wir nicht zum Oxford der Steiermark werden?“ Die Politik müsse die ländlichen Regionen stärken.

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