Gondel, Pisten und neue Betten

Schnee in Sicht: Der Winter startet im Murtal am 30. November. Foto: Steiermark Tourismus
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Während es im Westen Österreichs vergangene Woche schon bis zu 30 Zentimeter Neuschnee gab, ist im Murtal noch Warten angesagt. Der Kreischberg ist zwar angezuckert, aber die erste richtige Kältewelle steht noch aus. Nichtsdestotrotz ist die Urlaubsregion Murtal für den Winter gerüstet. „Wir stehen in den Startlöchern. Die Schneekanonen sind positioniert, wir warten nur noch auf Minusgrade. Der Start wird aber zeitgerecht ausfallen“, ist Urlaubsregion-Vorsitzender Karl Schmidhofer zuversichtlich.

Keine Pause

Kein Wunder - die Erwartungshaltung bei den heimischen Touristikern ist groß nach dem Rekordsommer mit einem Plus sowohl bei den Ankünften als auch bei den Nächtigungen.
Während dieser erfolgreichen Zeit gab es im Murtal aber natürlich keine Ruhephase. Ganz im Gegenteil. Von den rund 60 Millionen Euro, die in der Steiermark für den Wintertourismus investiert worden sind, stammen große Teile aus der Region. Den größten Brocken hat dabei wieder einmal der Kreischberg zu stemmen: Mit dem Saisonstart am 30. November geht auch die nagelneue 10er-Gondelbahn in Betrieb. Mit den Begleiterscheinungen wie Beschneiungsanlage oder Pistenerweiterung kostet dieser Spaß fast zehn Millionen Euro.
Kreischberg-Chef Schmidhofer ist stolz: „Damit haben wir die stärkste und höchste Gondelbahn der Steiermark am Kreischberg“. Zudem wird es auch die erste dieser Art im ganzen Land sein. Eine Genehmigung liegt bereits vor, die Abnahme wird Anfang November erfolgen. Damit steht dem erweiterten Schivergnügen am Kreischberg nichts mehr im Weg.
Aber nicht nur am Kreischberg spielt die Musik. Auch auf den restlichen Schibergen regiert alles andere als der Stillstand. Erweiterte Pisten gibt es auf der Turracher Höhe, neue Feriendörfer sind in Hohentauern und am Lachtal aus dem Boden geschossen. Im Entstehen ist zudem ein neuer Chaletpark unmittelbar an der Talstation des Kreischberges. Damit wurden für die Wintertouristen wieder über 50 zusätzliche Betten geschaffen. Ein Angebot, das die Region unbedingt braucht, wenn sie weiter wachsen will. Das im Vorjahr eröffnete Hüttendorf in der Gaal hat bei den Touristen bereits voll eingeschlagen, wie ein Nächtigungsplus von über 90 Prozent zeigte.

Spannung und Entspannung

Abseits der Schiberge will die Urlaubsregion in der kalten Jahreszeit mit den bekannten Gegensätzen überzeugen. Einerseits Spannung und Adrenalinkicks auf den Bergen und am Red Bull Ring, andererseits Entspannung und Genuss im Tal.
Abgerundet wird dieses Programm von Kulinarik und vielen Veranstaltungen. Los geht es beispielsweise mit dem Suppenfestival auf der Turrach im Dezember, gefolgt vom Weltcup der Skicrosser am 25. Jänner am Kreischberg. Ein erster Teil der Vorbereitung für die Doppel-WM 2015.

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