Fußball
Dramatik pur: Sechs Tore im Schlager

2:0 für Judenburg. Markus Zmugg staubt nach einer kurzen Abwehr von Torhüter Tockner erfolgreich ab, Mario Plattner kommt zu spät.  | Foto: Ripu
3Bilder
  • 2:0 für Judenburg. Markus Zmugg staubt nach einer kurzen Abwehr von Torhüter Tockner erfolgreich ab, Mario Plattner kommt zu spät.
  • Foto: Ripu
  • hochgeladen von Fritz Meyer

Oberliga Nord. Judenburg sieht wie der sichere Sieger aus,
muss sich aber letztlich mit einem Remis begnügen.

FC Stadtwerke Judenburg - SVU Murau 3:3 (3:0)

Das Schlagerspiel ist nichts für schwache Nerven, die zahlreichen Fans kommen voll auf ihre Kosten. Judenburgs Ritzmaier scheitert in Minute drei mit einem Freistoß knapp, Muraus Zangl findet nach einer Spielerei der Hausherren in Torhüter Liebfahrt-Bischof seinen Meister.

Führungstor per Kopfball

In der 9. Minute taucht der Judenburger Marcel Gruber allein vor Torhüter Tockner auf, bringt den Ball auch am Schlussmann vorbei, aber Florian Sperl kann gerade noch auf der Linie retten.
Den daraus resultierenden Eckball zirkelt Basha ideal zur Mitte, Kapitän Christian Ritzmaier ist per Kopf zur Stelle, 1:0.

Judenburger Doppelschlag

Die nun klar feldüberlegenen Hausherren drängen die Gäste in die Defensive. 24. Minute: Torhüter Tockner kann den Ball nur kurz abwehren, Markus Zmugg ist zur Stelle und staubt zum 2:0 ab.
Die Harding-Truppe hat sich vom Schock noch nicht erholt, da schlägt es bereits zum dritten Mal im Murauer Gehäuse ein.

Ein sehenswertes Tor

Vom Anstoß erobern die Judenburger das Leder, Zmugg wird mit einem Idealpass auf die Reise geschickt, überspielt Torhüter Tockner, spielt dann uneigennützig mustergültig für den noch besser postierten Sturmkollegen Gruber auf, der den Ball ohne Mühe zum 3:0 im leeren Netz unterbringt - ein Bilderbuchtor, die Vorentscheidung scheint gefallen zu sein.

Murauer wie ausgewechselt

Die Murauer kommen nach Seitenwechsel aber wie verwandelt aus der Kabine, agieren aggressiver. Der eingewechselte Benjamin Pressnitz scheitert in Minute 51 frei vor Judenburg-Torhüter Liebfahrt-Bischof, der mit guter Parade retten kann.

Ampelkarte als Knackpunkt

Der Knackpunkt im Match folgt in Minute 68: Ritzmaier, der Dreh- und Angelpunkt im Judenburger Spiel, bereits mit Gelb vorbelastet, muss nach einem groben Foul an Meissnitzer per Ampelkarte vom Feld.

Perfekter Heber von Miedl

Die Murauer drängen, der ebenfalls kurz zuvor eingewechselte Daniel Miedl schürt mit einem perfekten Heber zum 3:1 die Hoffnungen der Gäste. Die Judenburger können kaum mehr für Entlastung sorgen, den Murauern scheint aber die Zeit davonzulaufen.

Pressnitz-Freistoß passt genau 

88. Minute: Freistoß für Murau knapp außerhalb des Strafraums, Pressnitz vollstreckt wuchtig per Flachschuss zum 3:2-Anschlusstreffer.

Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit

Die Murauer packen die Brechstange aus, werden in der Nachspielzeit belohnt: Krenn, Mühlhans & Co. bringen den Ball mehrmals nicht aus der Gefahrenzone, Daniel Miedl fackelt nicht lange und erzielt den aus Gästesicht von Spielern und Fans lautstark bejubelten 3:3-Ausgleich.
Beinahe hätte Plattner den Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt, kann aber in letzter Sekunde noch am erfolgreichen Torabschluss abgedrängt werden - Endstand 3:3.
Judenburgs Trost: Die Tabellenführung wurde behauptet.

Stimmen zum Spiel

Dietmar Schöggl, Judenburg-Trainer: „Aus unserer Sicht zwei verlorene Punkte. Wir waren in Halbzeit eins klar überlegen, hätten ein viertes oder fünftes Tor machen müssen. Nach dem Ausschluss sind wir völlig aus dem Tritt gekommen. Letztendlich hat Murau in den letzten zwanzig Minuten alles richtig gemacht und verdient die drei Tore erzielt“.

Georg Harding, Murau-Trainer: „In Halbzeit eins haben wir all dies gemacht, was wir nicht machen sollten, in Halbzeit zwei genau das Gegenteil. Natürlich ist es letztlich ein gewonnener Punkt, ich trauere aber auch den Chancen nach, die wir noch hatten. Aber nach Judenburg zu fahren und einen Sieg zu erwarten, das wäre vermessen, da Judenburg doch eine sehr starke Truppe hat“.

2:0 für Judenburg. Markus Zmugg staubt nach einer kurzen Abwehr von Torhüter Tockner erfolgreich ab, Mario Plattner kommt zu spät.  | Foto: Ripu
Foto: ripu
Foto: ripu
Push- und WhatsApp-Neuigkeiten aufs Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram folgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren
Anzeige
Josef Baumgartner, Liane Liebminger-Baumgartner und Dr. Eva Uher sind spezialisiert auf die Prävention und Behandlung von Fuß- und Zehendeformierungen jeglicher Art mit Fokus auf Hallux-Valgus. | Foto: Pichler
5

OrthoVital Fohnsdorf
Fußgesundheit beginnt hier

OrthoVital Fohnsdorf ist spezialisiert auf die Prävention und Behandlung von Fuß- und Zehendeformierungen jeglicher Art. Im neue Schmerztherapie-Zentrum für Füße und Zehen in Fohnsdorf konnte die Wahlärztin Primaria Dr. Eva Uher, Fachärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitation, spezialisiert auf Schmerztherapie und funktionelle Rehabilitation bei Beschwerden des Bewegungsapparates, als ideale Beratung und Ergänzung des Teams gewonnen werden. FOHNSDORF. Eva Uher besitzt unter anderem die...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige

Baureportage Ranten
Über drei Millionen wurden in Ausbau investiert

Das Bildungshaus Ranten erstrahlt im neuen Glanz. Krippe, Kindergarten, Volksschule und Musikschule sind jetzt unter einem Dach vereint. RANTEN. Die feierliche Eröffnung und Segnung der frisch renovierten Volksschule Ranten lockte zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde vor das neue Bildungshaus. Trotz frischem Wind und kühler Brise ließ sich niemand die Feier am Freitagnachmittag entgehen. „Die Jugend ist unsere Zukunft“, betonte Bürgermeister Franz Kleinferchner zur Eröffnung – ein...

  • Stmk
  • Murau
  • Martina Bärnthaler
Anzeige
Vielfach ist es der persönliche Kontakt, auf den es ankommt.  | Foto: pixabay
2

Pflege
Mobile Betreuung, Tageszentren und unterstützende Pflege

Am internationalen Tag der Pflege wurde in der Steiermark einmal mehr betont, wie essenziell eine funktionierende Pflegestruktur ist – auch in den Bezirken Murtal und Murau. Neue Maßnahmen der Landesregierung, zukunftsweisende Strategien und ein starkes Bekenntnis zur Unterstützung pflegender Angehöriger zeigen: Die Pflege bewegt sich – und das in die richtige Richtung. MURTAL/MURAU. Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist klar: Der Pflegeberuf zählt zu den tragenden Säulen unserer Gesellschaft...

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.