MURTAL.
Was ist dran an den Befürchtungen?

Der Fall Minex polarisiert. Die Projektwerber wollen die Verhüttungsanlage am ehemaligen Industriegelände der ÖDK Zeltweg nach wie vor umsetzen. Die Genehmigung dafür haben sie mittlerweile in der Tasche. Unterdessen macht die Bürgerinitiative „für ein lebenswertes Aichfeld“ nach wie vor gewaltig mobil und kritisiert mit Unterstützung von Fachleuten die Verfahrensabwicklung zur Genehmigung der Anlage. Ihr primäres Anliegen sei es nicht, das Industrieprojekt zu verhindern, sondern alle technischen und rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um eine Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung auszuschließen. Befürchtet wird bekanntlich eine Asbestverseuchung des Aichfeldes. Das wird von den Verantwortlichen der Minex nach wie vor dementiert. Man halte sich an alle gesetzlichen Auflagen und habe von rechtlicher Seite her bereits grünes Licht für den Bau bekommen. Minex hat sich in Zeltweg von Beginn an um ein offenes Gesprächsklima bemüht und über das Projekt öffentlich informiert. In der Stadtgemeinde Zeltweg unter Bürgermeister Hermann Dullnig steht man der Betriebsansiedelung von Anfang an positiv gegenüber. Befürworter des Projektes werfen der Bürgerinitiative „für ein lebenswertes Aichfeld“ Panikmache und eine Verunsicherung der Bevölkerung vor. Es wäre doch gelacht, wenn die bestehenden Bedenken um eine etwaige gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung nicht vollständig ausgeräumt werden könnten. Was ist dran an den Befürchtungen, die die Bürgerinitiative sachlich belegt wissen will? - Nach Aussagen von Minex-Vertretern nichts.

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